Die Lufthansa Group und der Flugzeughersteller Airbus haben eine Kooperation im Bereich der Geschäftsreisen bekanntgegeben. Seit dem 1. Juni nutzen die Mitarbeiter von Airbus für alle innerdeutschen Lufthansa-Flüge den sogenannten „Sustainable Corporate Value Fare“. Dieser spezielle Firmenkundentarif der Lufthansa Group ermöglicht es, einen Teil der berechneten Emissionen durch den nachträglichen Einsatz von besonderem Flugkraftstoff im Flugbetrieb auszugleichen.
Dieter Vranckx, Chief Commercial Officer der Lufthansa Group, äußerte sich erfreut über die Zusammenarbeit: „Gemeinsam mit unseren Kunden und starken Partnern aus der Industrie streben wir nach mehr Effizienz. Ich freue mich sehr und bin dankbar, daß unser langjähriger Partner Airbus sich für einen Corporate-Tarif mit diesem besonderen Kraftstoff entschieden hat und damit seine führende Rolle auch bei der Minderung von Betriebsaufwänden deutlich macht.“ Er betonte, daß für viele Unternehmen und deren Mitarbeiter der Betriebsaufwand zunehmend zu einem wichtigen Faktor bei Reiseentscheidungen werde und die Lufthansa Group als Partner maßgeschneiderte Lösungen anbiete.
Raphael Duflos, Vice President Corporate Services Procurement bei Airbus, bestätigte die enge Zusammenarbeit: „Wir haben seit Anfang 2024 eng mit der Lufthansa Group zusammengearbeitet, um ihren ‚Sustainable Corporate Value Fare‘ an die spezifischen Bedürfnisse von Airbus-Reisenden anzupassen. Mit ihrer Unterstützung konnten wir eine passende Lösung entwickeln, die diesen besonderen Flugkraftstoff enthält und zunächst auf innerdeutschen Flügen eingeführt wird.“ Er zeigte sich zuversichtlich, daß der Tarif im gesamten Geschäftsreise-Ökosystem erfolgreich sein werde.
Die Lufthansa Group bietet Firmenkunden verschiedene spezielle Tarife an: Mit dem „Sustainable Corporate Value Fare“ können Geschäftskunden einen Teil der für ihren individuellen Flug berechneten Emissionen durch den Einsatz von geeignetem Flugkraftstoff im Flugbetrieb ausgleichen. Darüber hinaus besteht für Unternehmen die Möglichkeit, über sogenannte „Bulk-Deals“ in größere Mengen dieses Kraftstoffes zu investieren. Es wird klargestellt, daß keine einzelne Betankung von Flügen mit reinem Flugkraftstoff stattfindet. Als sogenannter „Drop-in“-Kraftstoff ist er mit herkömmlichem Kerosin kompatibel und kann diesem beigemischt werden. Die Lufthansa Group versichert, daß die zum Ausgleich der Emissionen erforderliche Menge an solchem Kraftstoff binnen sechs Monaten nach Kauf in den Flugbetrieb eingespeist wird.