Lufthansa: Hohmeister kündigt 70 Prozent Kapazität für den Sommer an

Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeister (Foto: Lufthansa / Patrick Kuschfeld).
Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeister (Foto: Lufthansa / Patrick Kuschfeld).

Lufthansa: Hohmeister kündigt 70 Prozent Kapazität für den Sommer an

Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeister (Foto: Lufthansa / Patrick Kuschfeld).
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Erst vor wenigen Tagen wurde Lufthansa als möglicher Käufer der runderneuerten Alitalia ins Spiel gebracht. Das schließt Chief Commercial Officer Harry Hohmeister indirekt aus, denn im Rahmen einer Onlineveranstaltung der ITB Now schließt er Zukäufe in naher Zukunft aus.

Das Kranich-Vorstandsmitglied deutete an, dass in Zukunft kommerzielle Kooperationen dominieren werden. Konsolidierung in Form von Übernahmen sieht Hohmeister zumindest kurzfristig nicht. Die Joint-Ventures werden sich aber nicht auf Airlines untereinander beschränken. Explizit nannte das Kranich-Vorstandsmitglied Google als möglichen Partner, der es Fluggesellschaften ermöglichen würde näher zum Kunden zu rücken.

Optimistisch gab sich Harry Hohmeister der Erholung der Luftfahrtbranche. Er ist der Ansicht, dass es eine „gute Perspektive für den Sommer“ gibt und prognostiziert, dass viele Menschen „an den Strand“ und in „andere Kulturen eintauchen wollen“. Speziell ab dem dritten Quartal 2021 werde die Nachfrage sprunghaft ansteigen.

„60 bis 70 Prozent Kapazität im Sommer“

Derzeit ist die Kapazität der Lufthansa Group auf eine Art Minimalprogramm heruntergefahren. In der das Sommergeschäft wichtigen Zeit zwischen Juli und September 2021 plant Lufthansa laut Hohmeister mit etwa „60 bis 70 Prozent des Niveaus von 2019“. Über das gesamte Jahr 2021 wird der Kranich den jüngsten Konzernprognosen nach bei 40 bis 50 Prozent liegen. Diese Zahl nannte Firmenchef Carsten Spohr in der Vorwoche bei der Präsentation der tiefroten Jahreszahlen.

Harry Hohmeister geht weiters davon aus, dass spätestens ab dem dritten Quartal des laufenden Jahres wieder alle Destinationen ab den Drehkreuzen Wien, Zürich, München und Frankfurt am Main angeboten werden. Die Frequenzen werden jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit noch länger nicht das Niveau des Jahres 2019 erreichen. Besonders optimistisch zeigte sich das Lufthansa-Vorstandsmitglied bezüglich der Geschäftsreisen. In diesem Segment sieht er eine Erholung im kommenden Jahr, allerspätestens jedoch in 2023.

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