Airbus A319 (Foto: Günter Mayer).
Redakteur
Letztes Update
Give a coffee
Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.
Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee einladen.
Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.
Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Hinweise wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.
Ihr
Aviation.Direct-Team

Lufthansa: Noch keine Lösung für Germanwings-Piloten

Werbung
Print Friendly, PDF & Email

Die Lufthansa Group verzeichnet derzeit nur rund die Hälfte der Passagiere, die man im ersten Quartal des Jahres 2019 hatte. Dennoch sieht man deutliche Zeichen der Erholung und will auf betriebsbedingte Kündigungen von Piloten verzichten.

Über ein so genanntes Freiwilligenprogramm baute Lufthansa Flugzeugführer ab. Der Carrier will auch Copilotinnen und Copiloten die Gelegenheit zum freiwilligen Ausscheiden anbieten. Außerdem können auch kollektive Teilzeitvereinbarungen den bestehenden Personalüberhang lösen. Lufthansa steht dazu mit den Sozialpartnern weiterhin im Austausch. Im Ausblick darauf verzichtet Lufthansa Airlines auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen für das Cockpitpersonal.

„Wir haben in den vergangenen Wochen und Monaten hart dafür gearbeitet, betriebs­bedingte Beendigungskündigungen im Cockpit unserer Kernmarke –  trotz der gravierenden Auswirkungen der Pandemie – abwenden zu können. Es ist ein großer Erfolg, dass uns das gelungen ist“, erklärt Personalvorstand Michael Niggemann.

Kurz nach dem Beginn der Corona-Pandemie wurde der Germanwings-Flugbetrieb geschlossen. Lufthansa erklärt, dass ein Teil der Piloten noch bis zum 31. März 2022 zu Eurowings wechseln kann. Für 80 weitere sollen Jobs bei Lufthansa in München angeboten werden. Für die noch verbliebenen Pilotinnen und Piloten werden aktuell Lösungen gesucht, um auch ihnen eine Perspektive auf Weiterbeschäftigung in einem bestehenden oder neu zu gründenden Flugbetrieb der Lufthansa Group zu bieten.

Die sich weltweit erholende Nachfrage im Luftverkehr führt langfristig wieder zu deutlich besseren Perspektiven für Arbeitsplätze im Cockpit – innerhalb und außerhalb der Lufthansa Group. Daher startet die neue Flugschule der Lufthansa Group unter dem Dach der Lufthansa Aviation Training im Sommer 2022 die Ausbildung junger Pilotinnen und Piloten. Die rund 24-monatige Ausbildung findet für den Theorieteil in Bremen oder Zürich statt; für die praktische Schulung sind Standorte in Goodyear/USA, Grenchen/CH bzw. Rostock-Laage/D vorgesehen. Die Schulung führt zukünftig zum Erwerb einer EASA-zertifizierten ATP-Lizenz für Einstiegsmöglichkeiten innerhalb und außerhalb der Lufthansa Group. Im Fokus des neuen Konzepts stehen Qualität der Ausbildung und Maximierung der Berufsperspektiven für die Absolventinnen und Absolventen.

Werbung

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung