Luftwaffe: Deutschland setzt umstrittene Mali-Flüge vorerst aus

Airbus A400M (Foto: Aron Teppert).
Airbus A400M (Foto: Aron Teppert).

Luftwaffe: Deutschland setzt umstrittene Mali-Flüge vorerst aus

Airbus A400M (Foto: Aron Teppert).
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Die Bundesrepublik Deutschland wird den Bundeswehr-Einsatz in Mali vorläufig einstellen. Zuvor hatte die Militärregierung des westafrikanischen Staats ein Flugverbot verhängt. Dies führt dazu, dass die Maschinen der Luftwaffe keine Überflüge durchführen können.

Die Streitkräfte von Deutschland sind seit einigen Jahren im Rahmen der UN-Mission Minusma in Mali im Einsatz. Es handelt sich um die größte Auslandsaktivität der Bundeswehr. Frankreich hatte sich bereits vor einigen Wochen aus Mali zurückgezogen, da man sich außer Stande sah die Mission weiterhin durchführen zu können.

Die Militärregierung von Mali scheint wenig Freude über ausländische Streitkräfte bzw. die UN-Mission zu haben. Die Verweigerung der Überflugrechte bedeutet für die Bundeswehr, dass man den turnusmäßigen Personalwechsel nicht durchführen kann. Im Regelfall wurden hierfür stets Transportmaschinen des Typs Airbus A400M eingesetzt.

Verteidigungsministerin Christine Lambrecht erklärte nun, dass „die Operationen unserer Aufklärungskräfte und die Transportflüge“ vorläufig eingestellt werden. Von einem vollständigen Rückzug aus Mali will man aber nicht nicht sprechen und betont, dass insbesondere die Flüge zu einem späteren Zeitpunkt reaktiviert werden könnten. Ob es dazu kommen wird, bleibt abzuwarten.

1 Comment

  • Jens , 15. August 2022 @ 10:20

    Was macht die Buntewehr eigentlich in Mali, wenn sie dort niemand will?
    Den Afrikanern Gendersternchen und Regenbogenfähnchen näherbringen?
    Klimatisch scheint das ja auch nicht das richtige Einsatzgebiet zu sein, wenn ich mich an die letzte öffentliche Vereidigung erinnere – ein beeindruckender Anteil der angehenden Krieger ist dort bereits beim Strammstehen ohne jegliche Feindeinwirkung umgekippt.
    In Mali ist es doch noch viel heißer – vielleicht sollte dies denen mal jemand sagen.
    Nicht, dass die aus eigener Kraft nicht mehr zurückkommen können.
    /Sarkasmus aus/

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    Was macht die Buntewehr eigentlich in Mali, wenn sie dort niemand will?
    Den Afrikanern Gendersternchen und Regenbogenfähnchen näherbringen?
    Klimatisch scheint das ja auch nicht das richtige Einsatzgebiet zu sein, wenn ich mich an die letzte öffentliche Vereidigung erinnere – ein beeindruckender Anteil der angehenden Krieger ist dort bereits beim Strammstehen ohne jegliche Feindeinwirkung umgekippt.
    In Mali ist es doch noch viel heißer – vielleicht sollte dies denen mal jemand sagen.
    Nicht, dass die aus eigener Kraft nicht mehr zurückkommen können.
    /Sarkasmus aus/

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