Am 8. März 2024 hat an Bord von Wizz-Air-UK-Flug W95170, durchgeführt mit dem Airbus A321neo mit der Registrierung G-WUKW, ein Baby das Licht der Welt erblickt. Ein Arzt, der sich zufällig an Bord befand, leistete fachliche Unterstützung.
Der Mittelstreckenjet befand sich auf dem Weg von Amman nach London-Luton. Während dem Flug meinte ein Baby zur Welt kommen zu müssen. Bei der Mutter setzten plötzlich die Wehen ein. Das Kabinenpersonal erkundigte sich mittels Durchsage, ob sich ein Arzt an Bord befindet. Daraufhin meldete sich ein Mediziner.
Eine Galley wurde kurzfristig in einen provisorischen Kreißsaal verwandelt. Das Mädchen erblickte noch über den Wolken das Licht der Welt. Laut einem Posting des Arztes soll dies in rund 30.000 Fuß Flughöhe erfolgt sein. Der Kapitän entschied, dass im Sinne der Gesundheit der Mutter und des Neugeborenen eine Zwischenlandung auf dem italienischen Flughafen Brindisi eingelegt wird.
Dort wurden die beiden von medizinischem Personal übernommen und rein vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Der fliegende „Geburtsarzt“ meinte, dass es für ihn als Mediziner ein unvergessliches und schönes Erlebnis war.
Allerdings sahen das einige Fluggäste anders, denn auf Sozialen Medien wird die Mutter des Kindes heftig kritisiert. Dieser unterstellt man, dass sie die Vorschriften der Fluggesellschaft ignoriert habe und eingestiegen wäre, obwohl sie von der Schwangerschaftswoche her gar nicht mehr hätte fliegen dürfen. Der Flug sammelte sich nämlich wegen der Flight-Duty-Regulations eine Verspätung von etwa 24 Stunden ein und Wizz Air soll sich strikt weigern etwaige Entschädigungen zu bezahlen und verweist darauf, dass es sich eindeutig um einen medizinischen Notfall gehandelt habe und dies ein außergewöhnlicher Umstand im Sinne der Fluggastrechteverordnung wäre.