Die in Malé ansässige Fluggesellschaft Maldivian beabsichtigt ihre Widebody-Flotte zu erweitern. Mit den zusätzlichen Maschinen sollen Ziele in Südafrika, Europa und China mit den Malediven verbunden werden. Künftig will man im Bereich des Incoming-Tourismus ein größeres Stück vom Kuchen abhaben.
Noch ist es „nur“ ein politisches Vorhaben, denn der neue Präsident, Mohamed Muizzu, erklärte im Nachgang einer Kabinettssitzung am 17. Dezember 2023 das Vorhaben. Dabei wurden jedoch keine näheren Details genannt. In den nächsten Wochen soll das Thema weiterverfolgt werden. Es ist anzunehmen, dass dann nähere Einzelheiten mitgeteilt werden.
Maldivian spielt derzeit im Incoming-Verkehr, besonders im Bereich von Pauschalreisen, nur eine untergeordnete Rolle. Der Carrier will künftig einige große Städte in Europa, China und Südafrika mit Malé verbinden. Man hofft, dass sich mehr Urlauber bzw. Reiseveranstalter für diese Fluggesellschaft entscheiden. Gleichzeitig führt es zu einer Erhöhung der Gesamtkapazität, von der die Tourismuswirtschaft insofern profitieren will, weil man hofft, dass signifikant mehr Touristen ins Land kommen. Dieser Wirtschaftszweig ist für die Malediven besonders wichtig.
Generell ist im Bereich von Flügen zu diesem Insel-Staat so einiges in Bewegung. Unter dem Markennamen Beond hat kürzlich ein neuer Carrier, der reine Business-Class-Flüge mit Airbus A319 anbietet, den Betrieb aufgenommen. In der D-A-CH-Region steuert man die Airports München und Zürich an. Aus technischen Gründen ist ein Zwischenstopp zum Zweck des Nachtankens in Dubai-World Central notwendig.