Die Corona-Pandemie traf auch die maltesische Tochter der FWAG stark. Zahlreiche Airlines nehmen ihre Angebote allerdings wieder auf.
Der Airport Luqa, eine Tochter der Flughafen Wien AG, verzeichnete im ersten Halbjahr 2020 einen Passagierrückgang um 68,7 Prozent. Insgesamt zählte der einzige Verkehrsflughafen der Republik Malta 1.017.850 Passagiere. Vor der Corona-Krise starte man allerdings noch sehr stark, denn im Jänner und Feber 2020 wurden Zuwächse von 14,2 Prozent und 17,3 Prozent erzielt.
Aufgrund des restriktiven Flugverbots, das die maltesische Regierung im März ausgesprochen hatte, brachen die Passagierzahlen ein. Laut Times of Malta wurden im zweiten Quartal lediglich 8.700 ankommende Fluggäste gezählt. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um Rückholungsflüge. Im Juni 2020 gab es 3.348 Flugbewegungen, wobei in der genannten Zahl auch Wartungs- und Ferryflüge eingerechnet sind.
Derzeit werden ab Luqa Nonstop-Flüge zu 49 Flughäfen in 13 europäischen Ländern angeboten. Einige Strecken werden auch von verschiedenen Carriern bedient. In den nächsten Tagen sollen weitere Wiederaufnahmen verkündet werden.
“Der Weg in die Zukunft ist weiterhin mit Herausforderungen behaftet, aber wir treten in diese Neustartphase mit der Entschlossenheit ein, weiterhin mit all unseren Stakeholdern zusammenzuarbeiten, um das Vertrauen der Passagiere zu stärken und unsere Luftkonnektivität in den kommenden Jahren schrittweise wiederherzustellen, was für die wirtschaftliche Erholung der Insel von entscheidender Bedeutung sein wird”, so Luqa-Geschäftsführer Alan Borg.