Mehr als sechs Millionen Menschen nutzen die deutschen Flughäfen im Januar

Innenansicht des Terminals (Foto: Flughafen Bremen).
Innenansicht des Terminals (Foto: Flughafen Bremen).

Mehr als sechs Millionen Menschen nutzen die deutschen Flughäfen im Januar

Innenansicht des Terminals (Foto: Flughafen Bremen).
Werbung

Im ersten Monat des neuen Jahres ist die Passagiernachfrage an den deutschen Flughäfen verhalten. Gegenüber dem Vorkrisenniveau fehlen mit -60,7 Prozent deutlich mehr als die Hälfte der Reisenden aus 2019.

Exakt 6.235.251 Passagiere nutzten die deutschen Flughäfen in diesem Zeitraum – im Vergleich zum letztjährigen Januar liegt das Aufkommen deutlich höher (+249,6 Prozent). Der innerdeutsche Verkehr fällt auf unter eine Million Reisende. Mit 761.381 Passagieren (+190,3 Prozent ggü 2021) liegt die Nachfrage im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 bei nur noch 22,8 Prozent. Im Europa-Verkehr kommt es gegenüber 2021 zu einer Vervierfachung des Aufkommens. Die 4,09 Millionen Passagiere bedeuten ein Plus von +277,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im Vergleich zum Vorkrisenniveau von 2019 entspricht dies nicht einmal der Hälfte der normalen Nachfrage (44,1 Prozent). Die Interkont-Nachfrage wächst um +219,5 Prozent auf 1,36 Millionen Passagiere. Im Vergleich zum Dezember 2019 weit weniger als die Hälfte (42,3 Prozent). Die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen ist mit 90.782 Starts und Landungen doppelt so hoch wie Anfang 2021 (+106,3 Prozent), aber gegenüber 2019 mit -44,6 Prozent auch nur etwas über der Hälfte des Normalniveaus.

Die Luftfrachtnachfrage ist auch im Januar auf hohem Niveau, hat aber an Dynamik eingebüßt. Mit knapp 425.136t umgeschlagener Fracht liegt das Wachstum +5,2 Prozent über dem Vorjahr. Der saisonal schwache Monat Januar steht im direkten Zusammenhang mit dem chinesischen Neujahrsfest (Ende Januar 2022), dass in der globalen Logistik Spuren hinterlässt. Die Einladungen steigen um +4,8 Prozent auf 213.100t (gegenüber 2019 +10,8 Prozent). Die Ausladungen erhöhen sich um +5,5 Prozent auf 212.036t (gegenüber 2019 +12,1 Prozent).

“Der Start ins neue Jahr war schwierig. Die Luftverkehrsnachfrage geht im Januar sichtbar zurück. In allen Teilmärkten liegen die Aufkommenszahlen unter denen des Dezember 2021. Die Omikronwelle und regional sich wieder verschärfende Reisebeschränkungen sorgen den zweiten Monat in Folge für deutliche Verkehrseinbußen. Der schwache Start entspricht den zurückhaltenden Erwartungen. Das deutlich höher liegende Verkehrsniveau gegenüber dem Januar 2021 nährt aber auch die Hoffnungen auf eine dynamische Erholung. Spätestens mit Beginn der Osterreisezeit wird mit einem deutlichen Anstieg der Passagiere gerechnet”, heißt es in der Aussendung des Flughafenverbandes ADV.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

Granit Pireci ist Redakteur bei Aviation.Direct und insbesondere auf die Luftfahrt in Südost-Europa spezialisiert. Zuvor war er für AviationNetOnline (vormals Austrian Aviation Net) tätig.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

Granit Pireci ist Redakteur bei Aviation.Direct und insbesondere auf die Luftfahrt in Südost-Europa spezialisiert. Zuvor war er für AviationNetOnline (vormals Austrian Aviation Net) tätig.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung