Trotz der Insolvenz des Reiseveranstalters FTI zeigen die Neubuchungsumsätze im deutschen Urlaubsreisemarkt laut dem Marktforschungsunternehmen Travel Data + Analytics (TDA) im Vergleich zum Vorjahr keine nennenswerten Einbußen.
Im Juli 2024 haben deutsche Urlauber rund 1,8 Milliarden Euro für Reisebuchungen ausgegeben, wobei kurzfristige Buchungen für den Sommer und Herbst einen erheblichen Anteil ausmachten.
Obwohl die Insolvenz von FTI den Markt verunsicherte und zu einem temporären Rückgang des Sommerwachstums führte, liegt der Umsatz der diesjährigen Sommersaison bereits bei 97 Prozent des Vorjahreswertes. Die bisherigen Buchungstrends deuten darauf hin, dass der Sommer 2024 dennoch eine positive Umsatzbilanz aufweisen wird. Der Verlust von FTI-Urlauben konnte bislang nicht vollständig kompensiert werden, und die Umsatzsteigerung ist gegenüber dem Mai 2024 gesenkt.
Für die kommende Wintersaison wird ein Rückgang des Frühbucheranteils beobachtet, was zu einem schwächeren Start im Vergleich zu den Vorjahren führt. Dennoch zeigen die Buchungstrends eine weiterhin positive Urlaubsnachfrage.