Die Ferienfluggesellschaft Eurowings Discover hat am 5. September 2023 ihren neuen Markenauftritt als „Discover Airlines“ in Frankfurt am Main vorgestellt. Man löst sich damit vom Eurowings-Brand, das in der Vergangenheit durchaus für Verwirrungen und Verwechslungen gesorgt hat.
Das ändert sich nun, denn künftig tritt man als Discover Airlines auf. Der Schriftzug bedient sich dabei einem bereits bestehenden Lufthansa Font, jedoch soll der Ferienflieger dennoch als eigenes Brand erscheinen. Im Zuge der Präsentation der neuen Marke wurde auch eine neue Livery vorgestellt. Laut Firmenchef Bernd Bauer sollen das neue Logo und die neue Corporate Identity Leichtigkeit und Freude vermitteln. Intern wird das Konzept Skylines genannt. Mit diesem will man auch an Urlaube und Strand erinnern.
Der „Dot“ soll übrigens überwiegend nur auf den Flugzeugen erscheinen, denn der Zusatz „Airlines“ entfällt auf den Maschinen. Bauer erklärt dies damit, dass der Name auf einem Flugzeug erscheint und damit ohnehin klar wäre, dass man eine Fluggesellschaft ist. Unterhalb des Leitwerks erscheint eine Leading-Edge, die stark an jene der Muttergesellschaft Lufthansa angelehnt ist. Am Heck ist übrigens ist der Schriftzug „Lufthansa“ Group laut dem Discover-Chef besonders groß angebracht.
Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Flugzeuge am Flughafen Frankfurt (Foto: Jan Gruber). Heckflosse Discover Airlines (Foto. Jan Gruber). Heckflosse Discover Airlines (Foto. Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber). Airbus A320 (Foto: Jan Gruber).
Neue Marke soll Eigenständigkeit betonen
Generell hofft Bauer, dass mit dem nun eigenständigen Markenauftritt die Verwirrungen mit Eurowings beseitigt sind. Das Produkt wäre stark an jenes der Lufthansa angelehnt, was auch die Nutzung des Reservierungssystems betrifft. Jeder Discover-Flug hat auch eine Codeshare-Flugnummer des Kranichs. In Kürze soll es auch zu Anpassungen der Menüs, die an Bord serviert werden, kommen.
Die Kabinen werden ab Dezember 2023 auf das neue Design angepasst. In den nächsten Tagen und Wochen sollen auch die Check-in-Schalter und Flughafenbereiche angepasst. Auch wird das Personal ab 1. Dezember 2023 mit neuer Dienstkleidung unterwegs sein. Die Maschinen werden nach und nach umlackiert. Bauer geht davon aus, dass in den nächsten Monaten etwa 13 Maschinen angepasst sein werden. Das erste Flugzeug in der neuen Livery ist am Dienstag gegen Mittag bereits in Frankfurt am Main eingetroffen. Dieses wurde zunächst äußerlich umlackiert, wobei die Arbeiten in Bratislava vorgenommen wurden. Die Kabine ist noch unverändert, denn diese Arbeiten stehen ab Dezember 2023 an. Bezüglich der Reihenfolge der Umlackierungen sagte Bauer, dass zunächst die Whitetails das neue Farbenkleid bekommen werden.
Neue Livery Discover Airlines (Rendering: Discover Airlines). Neue Livery Discover Airlines (Rendering: Discover Airlines). Neue Livery Discover Airlines (Rendering: Discover Airlines). Neue Livery Discover Airlines (Rendering: Discover Airlines). Neue Livery Discover Airlines (Rendering: Discover Airlines). Neue Livery Discover Airlines (Rendering: Discover Airlines). Logo Discover Airlines (Rendering: Discover Airlines).
Crews bekommen neue Dienstkleidung
Auch wurden die Uniformen leicht angepasst. Ein Flugbegleiter meinte im Zuge der Präsentation, dass er und seine Kollegen stolz darauf sind, dass nun die Airline eine wirklich eigenständige Identität habe. Die Änderungen an der Dienstkleidung sind aber nicht so enorm umfangreich. Es handelt sich eher um leichte eine Modernisierung.
Die nunmehrige Discover Airlines beschäftigt laut Bernd Bauer etwa 2.000 Mitarbeiter und verfügt über eine Flotte von 22 Flugzeugen. Mit 12 Langstreckenmaschinen ist man noch vor Austrian Airlines und Brussels Airlines der drittgrößte Long-Haul-Operator innerhalb der Lufthansa Group.
Sechs zusätzliche Flugzeuge und Comeback in München
Im kommenden Jahr soll die Flotte um ein weiteres Langstreckenflugzeug und fünf Mittelstreckenjets ausgebaut werden. Man wird dann insgesamt 28 Maschinen betreiben. Künftig will man auch in München wieder präsent sein und zwar mit fünf stationierten Flugzeugen. Derzeit ist vorgesehen, dass man etwa 20 Destinationen anbieten wird. Zunächst wird es sich um die Kurz- und Mittelstrecke handeln. Zu einem späteren Zeitpunkt, voraussichtlich Anfang 2025, will man auch ein Langstreckenflugzeug auf dem bayerischen Airport stationieren.
Neue Kabine Discover Airlines (Rendering: Discover Airlines). Neue Kabine (Rendering: Discover Airlines). Neue Kabine (Rendering: Eurowings Discover). Neue Kabine (Rendering: Discover Airlines). Neue Kabine (Rendering: Discover Airlines). Streckennetz (Foto: Discover Airlines). Streckennetz (Foto: Discover Airlines).
Angesprochen auf die Herkunft der zusätzlichen Flugzeuge sagte Bauer, dass diese aus Beständen der Lufthansa kommen werden. Es wird sich zunächst um Ceo-Modelle handeln, die laut dem Discover-Chef noch einige Zeit fliegen werden. Eine mögliche Umstellung auf Neos wäre erst in einem späteren Schritt möglich. Auf der Langstrecke sollen zunächst die A330-200 durch A330-300 ersetzt werden. Zusätzliche Ultra-Langstreckenflugzeuge sind kurzfristig kein Thema, aber für die Zukunft will Bauer dies nicht ausschließen, denn beispielsweise Ziele in Südost-Asien könnte man mit der heutigen Flotte nicht erreichen. Konkreter wurde der Manager aber nicht.
Jene Maschinen, die man im kommenden Jahr eingeflottet werden, sollen Zug um Zug eingeflottet werden. Den Auftakt macht das zusätzliche Langstreckenflugzeug, gefolgt von den fünf Airbus A320. Angesprochen darauf wie sich Eurowings, Discover und Edelweiss unterscheiden, meinte Bauer, dass man sich auf die Lufthansa-Hubs München und Frankfurt konzentriere und umfangreich mit Lufthansa kooperiere. Insofern wäre Edelweiss, die in Zürich eng mit Swiss zusammenarbeitet, ein Vorbild. Mit Eurowings gäbe es keine Überschneidungen. Der Discover-Chef vertritt auch die Ansicht, dass Langstrecke seiner Meinung nach ohne Feeder-Flüge nicht funktioniert.