Der österreichische Autofahrer-Klub ÖAMTC organisierte im Vorjahr für 1.946 erkrankte oder verletzte Personen die Heimreise aus dem In- und Ausland. Dabei kam in 73 Fällen auch der Ambulanzjet zum Einsatz.
Laut Mitteilung des ÖAMTC wurde die überwiegende Mehrheit mit Krankenwägen nach Hause befördert. In 124 Fällen wurden reguläre Linienflüge gebucht und 73 Mal kam der Ambulanzjet zum Einsatz. „Diese Zahlen zeigen, wie wichtig gerade in Corona-Zeiten der uneingeschränkte Nothilfe-Betrieb des ÖAMTC war und ist“, erklärt Maria Tüchler, Leiterin der ÖAMTC-Schutzbrief-Nothilfe. „Unsere Calltaker hatten reichlich zu tun – im Schnitt haben sie 516 Anrufe pro Tag entgegengenommen. Im August, als das Reisen wieder etwas leichter möglich war, waren es täglich sogar rund 1.260 Telefonate“.
Außerdem wurden 7.254 Fahrzeuge rückgeholt, großteils innerhalb von Österreich. „Gleichzeitig musste die Gesundheit der Mitarbeiter bestmöglich geschützt werden. Erreicht haben wir das bereits ganz zu Beginn der Pandemie mit einer Homeoffice-Offensive.“ Im Zuge dessen hat allein im Raum Wien, Niederösterreich und Burgenland rund die Hälfte der in der Nothilfe-Zentrale tätigen Gelben Engel das Callcenter in Wien-Erdberg gegen einen privaten Arbeitsplatz getauscht.