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Österreich: Preiserhöhung der Jahresvignette sorgt für Kritik

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Mit dem heutigen Tag, dem 5. November 2024, endet die Stellungnahmefrist zur Vignettenpreisverordnung, die eine Erhöhung des Preises der Jahresvignette auf 103,8 Euro vorsieht.

Der ÖAMTC äußert scharfe Kritik an dieser Preiserhöhung und verweist darauf, dass die ASFINAG kürzlich erneut eine Dividende von 255 Millionen Euro an den Bund gezahlt hat. Insgesamt belaufen sich die Dividendenzahlungen der ASFINAG seit 2011 auf rund zwei Milliarden Euro. Der Mobilitätsclub argumentiert, dass die ständige Erhöhung der Vignettenpreise nicht notwendig sei, wenn der Bund nicht fortlaufend Kapital von der ASFINAG abziehe, das für die Finanzierung von Autobahnen und Schnellstraßen gedacht sei. Ein Verzicht auf solche Abzüge könnte die Schulden der ASFINAG um bis zu ein Fünftel senken.

Die Vignettenpreisverordnung sieht vor, dass die Kosten für die Vignette für die kommenden Jahre stabil bleiben, was jedoch im Kontext der jüngsten Preissteigerung als unzureichend angesehen wird. Der ÖAMTC fordert eine Überprüfung der Preisgestaltung, um die finanziellen Belastungen für die Verbraucher nicht unnötig zu erhöhen.

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