In den letzten Tagen hat sich die Corona-Lage in Indien zugespitzt, mitverantwortlich dafür ist wohl die neue Mutante B.1.617. Die Verbreitung genau dieser CoV-Variante soll jetzt durch den Erlass neuer Einreisebeschränkungen verhindert werden.
Österreich verhängt ab Donnerstag Einreisebeschränkungen für Indien: Wie Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein vor dem Ministerrat sagte, wird es ein Landeverbot für Direktflüge geben. Da derzeit aber keine direkten Linienflüge nach Österreich durchgeführt werden würden, wolle die Regierung auch Privat- und Charterflügen einen Riegel vorschieben. Außerdem sollen Ausweichflüge zur Umgehung der Landeverbote in anderen EU-Ländern verhindert werden. Das berichtet der ORF.
Wer nämlich über Transferflüge nach Österreich einreist und in den letzten zehn Tagen am Subkontinent war, wird bei der Einreise in Quarantäne geschickt. Ankommende Passagiere müssen den Grenzbeamten also glaubhaft machen, dass sie sich in den letzten zehn Tagen nicht in Indien aufgehalten haben. Umgekehrt müssen die kontrollierenden Organe jene Reisende ausfindig machen, die über Umwege einzureisen versuchen. Eine konkrete Taktik dazu wurde bisher noch nicht genannt.
Antigen-Tests werden nicht akzeptiert
Ein Freitesten nach fünf Tagen werde zwar nach wie vor möglich sein, allerdings werden dabei nur PCR-Testungen entgegengenommen. Das gilt für Österreicher sowie für andere Personen mit einem Wohnsitz in Österreich. Wer nicht in Österreich lebt, soll schon vor der Reise verpflichtet sein, einen negativen PCR-Test vorzuweisen. In Österreich gibt es derzeit Landeverbote für Flugzeuge aus Südafrika und Brasilien. Diese gelten bis zum 2. Mai und sollen nun ebenfalls verlängert werden.