Opposition kritisiert “geheime” Air-Malta-Pläne der Regierung

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Vor wenigen Wochen deutete die maltesische Regierung an, dass mit Ende der Sommerflugplanperiode 2022 der Flugbetrieb von Air Malta enden könnte und ein Nachfolger nahtlos übernehmen soll. Passiert ist bislang nicht sonderlich viel. Dies führt zu heftiger Kritik seitens der parlamentarischen Opposition.

Air Malta befindet sich seit vielen Jahren in den roten Zahlen und beschäftigt wesentlich mehr Mitarbeiter als für die wenigen Flugzeuge benötigt werden. Nach Ansicht der Oppositionspolitiker Ivan Castillo und Ivan J. Bartolo hätten die bisherigen Programme keinen Erfolg gebracht. Die vormals zuständigen Minister hätten zu viele Zugeständnisse gemacht. Unabhängig davon fordert man, dass Air Malta unbedingt gerettet werden muss, denn es soll sich um ein wichtiges „nationales und strategisches Gut“ handeln.

In Richtung der amtierenden Regierung adressierte man insofern Kritik, da vagen Ankündigungen zur Zukunft bislang keine konkreten Pläne gefolgt sind. Das Parlament wäre bislang nicht offiziell informiert werden. Die beiden Politiker, die der Opposition angehören, mutmaßen gar, dass die Regierung „womöglich noch gar keinen Plan zur Zukunft von Air Malta“ haben könnte.

Airbus A320neo (Foto: Jan Gruber).
Airbus A320neo (Foto: Jan Gruber).
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