Play rechnet trotz starkem Sommer 2023 mit Jahresverlust

Airbus A320neo (Foto: Steffen Lorenz).
Airbus A320neo (Foto: Steffen Lorenz).

Play rechnet trotz starkem Sommer 2023 mit Jahresverlust

Airbus A320neo (Foto: Steffen Lorenz).
Werbung

Der Billigflieger Play konnte im Zeitraum zwischen Juni und August 2023 einen Gewinn nach Steuern in der Höhe von 12 Millionen U.S.-Dollar einfliegen. Damit konnte der Carrier unter Beweis stellen, dass man profitabel fliegen kann. Im Vergleich dazu: Im Vorjahreszeitraum flog man einen Verlust von drei Millionen U.S.-Dollar ein.

Auf der Nordhalbkugel müssen viele Fluggesellschaften im Sommer möglichst viel Geld verdienen, denn im Winter ist die Nachfrage traditionell geringer. Gelingt das nicht, so kann gerade bei kleineren Carriern die kalte Jahreszeit besonders frostig werden. Immer wieder kommt es vor, dass im Winter das Geld ausgeht und der Gang zum Insolvenzrichter angetreten werden muss. Play ist es eigenen Angaben nach gelungen, dass man im Sommer 2023 profitabel unterwegs war und sich ein finanzielles Polster aufbauen konnte.

Der Umsatz ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 63 Millionen U.S.-Dollar auf 116 Millionen U.S.-Dollar gestiegen. Die Auslastung verbesserte sich auf 89 Prozent. An Bord hatte man im Sommer 2023 bislang 537.000 Passagiere. Während man im Vorjahr noch tief in den roten Zahlen steckte, rechnet Firmenchef Birgir Jonsson nun damit, dass man für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres auch einen Gewinn ausweisen kann. Derzeit werden etwa vier Millionen U.S.-Dollar prognostiziert.

Unter dem Strich werden aber weiterhin rote Zahlen stehen. Das laufende Geschäftsjahr werde Play laut Jonsson mit einem Betriebsverlust von etwa 10 Millionen U.S.-Dollar abschließen. Damit werde man sich gegenüber der Vorperiode deutlich verbessern, denn in diesem lag der Fehlbetrag bei 44 Millionen U.S.-Dollar.

Die Zeichen stehen auch weiterhin auf Expansion, denn in denn bis 2025 sollen zwei weitere Maschinen der A320neo-Reihe in die Flotte aufgenommen werden. Diese wächst somit auf 12 Einheiten an. Für das kommende Jahr strebt man 1,8 Millionen Passagiere bei einem Umsatz von 340 Millionen U.S.-Dollar an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung