Regiojet-Garnitur in Wien (Foto: Jan Gruber).
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Regiojet plant neue Nachtzüge für Deutschland und Österreich

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Die private Eisenbahngesellschaft Regiojet will verstärkt im Bereich von Nachtzügen expandieren. Dabei spielen auch Deutschland und Österreich eine tragende Rolle. Beispielsweise will man im Dezember 2022 eine Verbindung von Berlin über Prag, Wien und Graz nach Zagreb und Ljubljana starten.

Unternehmensangaben nach hat man die notwendigen Trassen bereits bei den nationalen Regulierungsbehörden beantragt. Angestrebt wird, dass die Verbindung mit Fahrplanwechsel im Dezember 2022 aufgenommen werden soll. Der Nachtzug soll die deutsche Bundeshauptstadt gegen 18 Uhr 43 verlassen und dann über Dresden, Prag, Wien, Maribor nach Ljubljana fahren. Es ist vorgesehen, dass es zu einer Teilung des Zuges kommt. Die eine Hälfte wird die slowenische Hauptstadt anfahren und die andere fährt nach Zagreb.

Bereits im Sommer 2022 soll in Zusammenarbeit mit dem Startup European Sleeper eine Nachtzugverbindung von Prag über Dresden und Berlin nach Amsterdam und Brüssel an den Start gehen. Das Wagenmaterial stammt von Regiojet, jedoch wollen sich European Sleeper und die tschechische Eisenbahngesellschaft gemeinsam um die Vermarktung kümmern. Auf dieser Route sind drei Kurse pro Woche und Richtung geplant. Innerhalb Tschechiens bietet Regiojet bereits heute Nachtzüge an.

Eine weitere Nachtverbindung planen Regiojet und European Sleeper als Verlängerung einer bestehenden Route. Künftig soll man mit diesen Zügen auch nach Warschau gelangen. Dazu wird eine derzeit nur innertschechisch verkehrende Garnitur künftig weiter über Berlin in die polnische Hauptstadt fahren. Der Start wird für den Fahrplanwechsel im Dezember 2022 angestrebt.

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