Regiojet plant Präsenz in Österreich auszubauen

Regiojet-Bus (Foto: Jan Gruber).
Regiojet-Bus (Foto: Jan Gruber).

Regiojet plant Präsenz in Österreich auszubauen

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Der private Eisenbahn- und Fernbusbetreiber Regiojet hatte zwischen Jänner und Ende August rund 7,5 Millionen Fahrgäste an Bord. Damit konnte man sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um etwa zehn Prozent steigern.

Auf den kommerziellen Eisenbahnverkehr sind in diesem Zeitraum 4,8 Millionen Reisende entfallen. Regiojet ist unter anderem in Tschechien, Österreich, Ungarn, Polen und der Slowakei auf eigene Rechnung aktiv. In der Tschechischen und Slowakischen Republik betreibt man weiters einige Linien im ÖPNV, deren Aufträge man aufgrund von Ausschreibungen erhalten hat. Insgesamt waren im eigenwirtschaftlichen Bahnverkehr um elf Prozent mehr Fahrgäste an Bord als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

„Der Schienenverkehr ist ein vielversprechender Bereich unseres Geschäfts. Die steigende Zahl der Fahrgäste in der ersten Jahreshälfte ist ein unbestreitbarer Beweis für das wachsende Interesse an öffentlichen Verkehrsmitteln. Neben der Stärkung unserer bestehenden kommerziellen Verbindungen und der Verbesserung der Dienstleistungen für unsere Fahrgäste werden wir uns mit aller Kraft für neue internationale Projekte einsetzen“, so Radim Jančura, Eigentümer von Regiojet.

Auf das Segment Fernbusse entfallen 2,6 Millionen Passagiere. Damit konnte sich Regiojet ums sechs Prozent steigern. Gleichzeitig erzielte RegioJet im ersten Halbjahr 2023 sehr positive wirtschaftliche Ergebnisse. Die Gesamteinnahmen für den Zugteil erreichten 1,7 Milliarden CZK. Das EBITDA nach IFRS-Standards erreichte 570 Millionen CZK. Die Gesamteinnahmen der gesamten RegioJet Holding erreichten 2,3 Milliarden CZK.

Die internationale Strecke Prag-Brünn-Wien-Budapest war ein Erfolg, die Fahrgastzahlen stiegen in den ersten acht Monaten dieses Jahres um mehr als ein Fünftel auf 830.000. „Wir planen, diese erfolgreiche Strecke ab dem 1. April 2023 auszubauen. Wir erwarten die Ankunft ausländischer Passagiere und werden die Kapazität erhöhen, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden“, sagt Petr Kohoutek, CFO der RegioJet Holding.

Die internationale Zuglinie Prag-Ostrava-Kosice, die von Prag über Olomouc, Ostrava, Žilina und die Hohe Tatra nach Košice führt, erfreut sich sowohl im Sommer als auch im Winter großer Beliebtheit, wenn zahlreiche Fahrgäste in die Tatra fahren, die zu den beliebtesten Reise- und Skizielen vieler Tschechen gehört. Die Zahl der Fahrgäste, die zwischen Januar und August dieses Jahres auf der internationalen Nachtlinie Prag-Přemyšl befördert wurden, erreichte 160.000. Die Strecke ist in beiden Richtungen gut ausgelastet.

Vorbereitungen für die internationale Expansion

Regiojet plant, sein internationales Netz zu erweitern. Die Fluggesellschaft plant, ihren Betrieb in Richtung der ukrainischen Grenze zu erweitern und setzt die Vorbereitungen für die internationale Expansion auf den Strecken Přemyšl-Hannover und Prag-Berlin fort.

Für die Strecke Przemysl-Hannover wurde bei der polnischen Eisenbahnbehörde UTK ein Antrag auf offenen Zugang zum Schienennetz eingereicht, über den noch nicht entschieden wurde. Die nächste geplante Strecke ist Prag-Berlin. Die Streckenführung wird noch mit den einzelnen Infrastrukturen geklärt. “Wir planen auf der Strecke die gleichen Leistungen wie jetzt auf der Schiene. Wir werden dreimal täglich in beiden Richtungen zwischen den beiden Hauptstädten verkehren. Geplanter Start der Linie ist im Frühjahr 2024. RegioJet investiert auch in die Stärkung bestehender Verbindungen und die Verbesserung der Servicequalität auf bestehenden Strecken”, sagt Petr Kohoutek, CFO der RegioJet Holding und der Student Agency.

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