Ryanair fordert Verbot der Verdi-Streiks

Boeing 737-800 (Foto: Jan Gruber).
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Ryanair fordert Verbot der Verdi-Streiks

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Die irische Fluggesellschaft Ryanair fordert von der deutschen Bundesregierung, dass diese die von Verdi organisierten Streiks des Sicherheitspersonals an deutschen Verkehrsflughäfen verbieten soll. Man argumentiert damit, die Airports eine wesentliche Funktion der Konnektivität tragen.

Die Billigfluggesellschaft schreibt in einer Aussendung weiters, dass man es für “nicht hinnehmbar” hält, “dass das deutsche Sicherheitspersonal zum dritten Mal innerhalb von drei Wochen streikt, sodass Fluggäste durch Flugbeeinträchtigungen und Flugausfälle weiter geplagt werden”. Man verweist auch darauf, dass aufgrund der Corona-Pandemie viele Passagiere rund zwei Jahre lang nur eingeschränkt reisen konnten.

“Es ist zutiefst enttäuschend, dass einige unserer Kunden, die am 22. März 2022 von Deutschland aus reisen wollten, durch diesen unnötigen Streik des deutschen Sicherheitspersonals von ihren Flügen abgehalten werden. Es ist an der Zeit, dass die deutsche Regierung aktiv wird und sofort Maßnahmen ergreift, um diese Streiks und die inakzeptablen Beeinträchtigungen für die Fluggäste zu beenden. Die Passagiere haben bereits zwei Jahre lang Beeinträchtigungen durch die Pandemie erlebt und sollten nicht noch weiter durch Streiks belastet werden, gerade wenn sie wieder zu reisen beginnen”, so Ryanair-Manager Andreas Gruber.

6 Comments

  • Ryanair , 23. März 2022 @ 11:32

    Mimi die armen 5 euro palma paxe…erst pandemie und jetzt das… wo soll dS noch hinführen? Gruber for president

  • Onfo , 23. März 2022 @ 13:10

    Wenn die Arbeitgeber im Gegenzug dazu verpflichtet werden, jährlich den Lohn mit 0,5 Prozentpunkte über der Inflation zu erhöhen, können wir darüber sprechen weniger zu streiken. Wenn dann die Arbeitsbedingungen auch ein vernünftiges Niveau erreicht haben wird es wohl wesentlich weniger Streiks geben. Da beides in absehbarer Zeit nicht zustande kommen wird, werden sich Streiks nicht vermeiden lassen.

  • Reiner Franzke , 23. März 2022 @ 13:15

    Es ist mehr als schlimm, dass 3mal gestreikt werden muss und die Arbeitgeber nicht mehr als 0,38 Cent anbieten, anscheinend ist den Arbeitgebern das Fliegen der Passagiere nicht mehr wert.

  • Sabine , 23. März 2022 @ 14:47

    Ausgerechnet Rayanair, dieser Billigflieger sollte erst einmal Ordnung in seinen eigenen Betrieb hineinbringen. Quetscht seine eigenen Mitarbeiter aus wie Zitronen, legt einige Notlandungen wegen mangels an Kerosin hin und ausgerechnet dieser Arbeitgeber beschwert sich. Gut das wir hier in einem Land leben wo sich Mitarbeiter wehren können.
    #Onfo
    Dann gäbe es keine Streiks mehr. Geh Mal davon aus dass wenn wir eine Lohnerhöhung bekommen uns der Flughafen DUS die Hälfte für Parkgebühren abknappst. Knapp 50 € für so ein Parkplatz ist schon ne Wucht. Aber was soll’s. So etwas wird ja dann immer verschwiegen.

  • Dennis , 23. März 2022 @ 16:06

    Warum wird eigentlich die Firma Ahs, die für den Checkin Verantwortlich ist nicht in die Streiks mit einbezogen. Bei denen gibts auch Verdi, aber irgendwie passiert da nichts. Die machen Sklavenarbeit zu einem Hungerlohn.

  • Clara , 24. März 2022 @ 17:26

    Letztlich sichern wir zu einem Teil Grenzen, führen hoheitliche Aufgaben aus. Wenn die Regierung uns dem öffentlichen Dienst anschließt, das würde mindestens unserer Arbeit entsprechen.
    Vier verschiedene Arbeitgeber in vier Jahren, ist nicht spaßig und geht nur zu Lasten des Personals.
    Wie billig soll ein Menschenleben sein?

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  • Ryanair , 23. März 2022 @ 11:32

    Mimi die armen 5 euro palma paxe…erst pandemie und jetzt das… wo soll dS noch hinführen? Gruber for president

  • Onfo , 23. März 2022 @ 13:10

    Wenn die Arbeitgeber im Gegenzug dazu verpflichtet werden, jährlich den Lohn mit 0,5 Prozentpunkte über der Inflation zu erhöhen, können wir darüber sprechen weniger zu streiken. Wenn dann die Arbeitsbedingungen auch ein vernünftiges Niveau erreicht haben wird es wohl wesentlich weniger Streiks geben. Da beides in absehbarer Zeit nicht zustande kommen wird, werden sich Streiks nicht vermeiden lassen.

  • Reiner Franzke , 23. März 2022 @ 13:15

    Es ist mehr als schlimm, dass 3mal gestreikt werden muss und die Arbeitgeber nicht mehr als 0,38 Cent anbieten, anscheinend ist den Arbeitgebern das Fliegen der Passagiere nicht mehr wert.

  • Sabine , 23. März 2022 @ 14:47

    Ausgerechnet Rayanair, dieser Billigflieger sollte erst einmal Ordnung in seinen eigenen Betrieb hineinbringen. Quetscht seine eigenen Mitarbeiter aus wie Zitronen, legt einige Notlandungen wegen mangels an Kerosin hin und ausgerechnet dieser Arbeitgeber beschwert sich. Gut das wir hier in einem Land leben wo sich Mitarbeiter wehren können.
    #Onfo
    Dann gäbe es keine Streiks mehr. Geh Mal davon aus dass wenn wir eine Lohnerhöhung bekommen uns der Flughafen DUS die Hälfte für Parkgebühren abknappst. Knapp 50 € für so ein Parkplatz ist schon ne Wucht. Aber was soll’s. So etwas wird ja dann immer verschwiegen.

  • Dennis , 23. März 2022 @ 16:06

    Warum wird eigentlich die Firma Ahs, die für den Checkin Verantwortlich ist nicht in die Streiks mit einbezogen. Bei denen gibts auch Verdi, aber irgendwie passiert da nichts. Die machen Sklavenarbeit zu einem Hungerlohn.

  • Clara , 24. März 2022 @ 17:26

    Letztlich sichern wir zu einem Teil Grenzen, führen hoheitliche Aufgaben aus. Wenn die Regierung uns dem öffentlichen Dienst anschließt, das würde mindestens unserer Arbeit entsprechen.
    Vier verschiedene Arbeitgeber in vier Jahren, ist nicht spaßig und geht nur zu Lasten des Personals.
    Wie billig soll ein Menschenleben sein?

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