Die Terminallandschaft des Salzburger Flughafens, bestehend aus dem Basisgebäude von 1966, erreicht baulich, technisch und behördlich das Ende ihres Lebenszyklus. Eine grundlegende Erneuerung ist für den internationalen Flughafenbetrieb in Salzburg unvermeidbar. Verschiedene Unternehmen, darunter ATP Architekten Ingenieure und ATP Sustain, bewarben sich für das Projekt und konnten mit innovativen Ideen das Vergabeverfahren für sich entscheiden.
„Für die Findungsphase eines attraktiven Planungskonzeptes haben wir uns Zeit genommen. Das vorgelegte Erstkonzept von ATP Architekten Ingenieure wurde in der Bewertungskommission als Bestes bewertet. Damit haben wir eine gute Basis, auf der in den kommenden Monaten in der weiteren Planungsphase aufgebaut werden kann“, kommentiert Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer.
„Der Salzburg Airport spielt eine wichtige Rolle als treibende Kraft für Wirtschaft, Tourismus und Beschäftigung in unserer Region. Die Terminalentwicklung ist ein bedeutender Schritt, um den Wirtschaftsstandort Salzburg weiter zu festigen und die regionale Wertschöpfung anzukurbeln“, ergänzt Aufsichtsratsvorsitzender Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll.
Neben dem Hauptprojekt „Terminalentwicklung“ sind weitere bauliche Anpassungen erforderlich, um den Flughafen bis 2033 in ein energieoptimiertes Gesamtensemble zu verwandeln. Die aktuelle Terminallandschaft besteht aus mehr als einem Dutzend Baukörpern, die im Laufe der Jahrzehnte durch Anpassungen oder Zubauten entstanden sind. Diese werden nun rundum erneuert, erweitert, architektonisch und räumlich verbunden sowie an moderne technische und behördliche Standards angepasst.
Das Abflugterminal 2 wird erweitert und umgebaut, die zentral gelegene Check-In-Halle wird adaptiert und um eine Gastronomie- und AIRlebnisweltebene erweitert. Zusammen mit dem sukzessiv neu gebauten Ankunftsterminal 1 soll dies die neue Terminallandschaft des Salzburger Flughafens bilden.