Schweden führt schadstoffabhängige Gebühren ein

Piloten im Cockpit (Foto: Unsplash/Carl Nenzen Loven).
Piloten im Cockpit (Foto: Unsplash/Carl Nenzen Loven).

Schweden führt schadstoffabhängige Gebühren ein

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Die schwedische Regierung prüft momentan eine grundlegende Änderung der Landegebühren. Bislang orientieren diese sich in erster Linie am Gewicht. Künftig soll der Schadstoffausstoß den Ausschlag geben.

Sollte der Vorschlag umgesetzt werden, so würde Schweden den Einsatz junger Maschinen, die tendenziell weniger Kohlenstoffdioxid ausstoßen vergünstigen, während ältere Flugzeuge stärker zur Kasse gebeten werden. Werden alternative Antriebe oder biologischer Kraftstoff genutzt, könnte ein zusätzlicher Rabatt winken.

In erster Linie würden Airlines, die kontinuierlich in die Erneuerung ihrer Flotten investieren, profitieren. Das schwedische Verkehrsministerium geht davon aus, dass eine Art Bonus-/Malus-System einen finanziellen Anreiz für die Fluggesellschaften liefern wird. Einige Lowcoster unterhalten besonders junge Flotten, weshalb diese in den Genuss von Vergünstigungen kommen könnten.

Im Parlament bekam die Ökologisierung der Start- und Landegebühren bereits Zustimmung. Ab Juli 2021 soll ein Testlauf auf den Flughäfen Stockholm-Arlanda und Göteborg-Landvetter erfolgen. Laut Verkehrsministerium ist man das erste EU-Mitglied, das die Gebühren vom Schadstoffausstoß und nicht mehr vom Gewicht und/oder Lärm abhängig macht.

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