Schweiz will Touristen Öffis schmackhaft machen

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In der Schweiz sind die öffentlichen Verkehrsmittel eine Attraktion. Panoramazüge, Schiffe, Busse und Bergbahnen sind perfekt aufeinander abgestimmt und ermöglichen es Gästen, das Nachbarland von einer ganz anderen Seite kennenzulernen. Das sind die wichtigsten News zum Auftakt der Wintersaison.

Wer in der Schweiz möglichst nachhaltig unterwegs sein möchte, wird früher oder später auf den Swiss Travel Pass stoßen. Dieser kostet 2024 durchschnittlich 5,9 Prozent mehr als in den Vorjahren, bleibt aber dank zahlreicher Vorteile äußerst attraktiv. Er ist für 3, 4, 6, 8 oder 15 Tage erhältlich und berechtigt zu unlimitierten Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu denen auch die Panoramazüge zählen. Um auch im Winter mit der hohen Nachfrage schrittzuhalten, erhöhen die Panoramazüge Glacier Express und Bernina Express ihre Kapazität.

Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend

Viele Mobilitätsunternehmen haben sich bereits der Nachhaltigkeitsinitiative „Swisstainable“ von Schweiz Tourismus angeschlossen. Sie engagieren sich auf vielfältige Weise für einen nachhaltigen Tourismus und nehmen hier eine Vorreiterrolle ein. Die Rhätische Bahn bezieht 100 Prozent ihres Stroms aus Wasserkraft und die Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee stattet u.a. ihre Raddampfer mit modernen Generatoren aus. Auch die Matterhorn Gotthard Bahn in Zermatt setzt mit den hochmodernen Orion-Triebzügen auf energiesparende Fahrzeuge.

Neue Attraktionen

Aber auch an neuen Erlebnissen fehlt es in dieser Saison nicht: Die Gornergratbahn bietet mit der „NostalChic“ Class ein neues Konzept an, das Luxus und Kulinarik miteinander verbindet. Die Jungfraubahnen wiederum bietet Gästen mit der neuen Aussichtsplattform „First View“ atemberaubende Blicke auf die Berner Alpen. Und im Frühling 2024 eröffnet mit dem „Eiger Walk of Fame“ ein spannender Themenweg rund um die Besteigung der Eigernordwand. Die Rigi Bahnen haben zudem attraktive Angebote zusammengestellt. Einzelreisende wie auch Gruppen können beispielsweise eine historische Bergfahrt buchen oder auf dem Gipfel eine Kutschenfahrt mit anschließendem Fondue genießen. Aufs Brienzer Rothorn fährt ab Mitte Dezember eine selbstfahrende Luftseilbahn und zum 100-jährigen Jubiläum der Centovallina im Tessin sind eine Reihe an Festaktivitäten geplant.

Auf dem Berninapass erreicht der Zug die Sprachgrenze zwischen dem rätoromanischen Engadin und der italienischsprachigen Valposchiavo (Foto: Fabio Peng, @calandamountain).
Auf dem Berninapass erreicht der Zug die Sprachgrenze zwischen dem rätoromanischen Engadin und der italienischsprachigen Valposchiavo (Foto: Fabio Peng, @calandamountain).
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