Am Sonntag legte Ryanair Flug FR1901 auf dem Weg von Dublin nach Krakau eine Sicherheitslandung auf dem Flughafen Berlin-Brandenburg ein. Die deutsche Bundespolizei untersuchte die EI-EMO anschließend.
Die rund 160 Fluggäste hatten die Boeing 737-800 zu verlassen. Über mehrere Stunden hinweg setzte die Exekutive unter anderem Spürhunde und Experten ein, um den Mittelstreckenjet penibel genau zu untersuchen. Laut Behördenangaben ist die Maßnahme abgeschlossen und gefunden wurde nichts. Die Bundespolizei will jedoch aus “einsatztaktischen Gründen” keine näheren Angaben zum Grund der Sicherheitslandung und anschließenden Durchsuchung der EI-EMO machen.
Unbestätigten Angaben aus Ryanair-Kreisen nach soll es eine Bombendrohung gegeben haben. Dies würde auch die penible Untersuchung der Bundespolizei mit speziell ausgebildeten Sprengstoffhunden erklären. Die betroffene Maschine befand sich am Montagvormittag noch immer auf dem Flughafen Berlin-Brandenburg. Ryanair setzte eine Ersatzmaschine ein, um die Passagiere an ihr eigentliches Ziel, Krakau, bringen zu können. Das nahm jedoch viel Zeit in Anspruch, doch wurde eine Ausnahmebewilligung aufgrund des Nachtflugverbots erteilt.