Der Autovermieter Sixt will bis etwa 2030 die Flotte weitgehend auf elektrische Fahrzeuge umstellen. Das Unternehmen will in Europa den Anteil der E-Autos auf 70 bis 90 Prozent erhöhen. Derzeit hat man überwiegend Kraftfahrtzeuge mit Verbrennungsmotoren.
Der Konzern strebt an, dass man bis Ende 2023 weltweit zwischen 12 und 15 Prozent Elektrofahrzeuge zur Vermietung anbieten kann. Bis Ende dieses Jahres will man 20 weitere Autos mit E-Antrieb einflotten.
Kürzlich hat eine Studie ergeben, dass Elektrofahrzeuge besonders bei Urlaubern wenig gefragt sind. Unter anderem machen diese sich Sorgen, ob es in der Unterkunft bzw. im näheren Umfeld Lademöglichkeiten gibt. Dieses Problem hat man bei Sixt erkannt und will in den kommenden Jahren rund 50 Millionen Euro in die Ladeinfrastruktur investieren.
Auch schließt man weitere Verträge ab, um im Laufe des nächsten Jahres einen möglichst flächendeckenden Zugang zu öffentlich verfügbaren Lademöglichkeiten anbieten zu können. Dazu wird „Sixt Charge“ in die App des Unternehmens integriert. Zu den Preisen für das Laden gibt es noch keine Angaben.