Die U.S.-amerikanische Regionalfluggesellschaft Skywest wird jene Embraer 175, die im Auftrag von United Airlines fliegen, mit neuen Gepäckfächern ausrüsten. Dies soll ermöglichen, dass etwa 80 Prozent mehr Stauraum zur Verfügung steht.
Ein großes Manko der Embraer E1-Serie ist der Umstand, dass die Overhead-Bins vergleichsweise klein sind. Das liegt auch daran, dass die Baureihe in einer Zeit entwickelt wurde, in der inkludiertes Aufgabegepäck noch Branchenstandard war und sich die Menge des Handgepäcks in eng gesteckten Grenzen gehalten hat. Das hat sich mittlerweile geändert und ist sowohl für Airlines als auch für deren Passagiere mitunter problematisch. Die Abgabe vor dem Flugzeug ist nicht nur zeitaufwendig, sondern kostet die Fluggesellschaften auch zusätzliches Geld.
Skywest betreibt den Maschinentyp Embraer 175 im Auftrag von United Airlines mit 76 Sitzplätzen. Immer wieder kommt es zu Engpässen im Bereich der Overhead-Bins. Dem steuert man nun gegen, in dem bis Ende 2024 insgesamt 50 Einheiten dieses Typs mit größeren Gepäckfächern ausgerüstet werden sollen. Es sollen dann 29 zusätzliche Handgepäckstücke verstaut werden können.
Eigenen Angaben nach ist man der weltweit erste Carrier, der sich für diesen Schritt entschieden hat. In einer Medienerklärung schreibt United Airlines unter anderem, dass man davon ausgeht, dass etwa eine Million Passagiere pro Jahr ihre Handgepäckstücke dann nicht mehr vor dem Flugzeug abgeben müssen.