Slowenien zahlte 1,68 Millionen Euro an Lufthansa Group

Flughafen Ljubljana (Foto: Fraport AG).
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Slowenien zahlte 1,68 Millionen Euro an Lufthansa Group

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Slowenien hat seit dem Konkurs von Adria Airways keinen Homebase-Carrier mehr und die Corona-Pandemie hat das Interesse von Airlines ab Ljubljana oder gar Maribor zu fliegen in noch enger gesteckte Grenzen befördert. Nun will die Regierung das bestehende Förderprogramm verlängern.

Man ist in der ungünstigen Situation, dass man keine Passagierfluggesellschaft hat, die eine Basis oder Homebase in Slowenien unterhält. Das führt dazu, dass besonders Netzwerkcarrier einen gewissen Druck ausüben können. Die slowenische Regierung legte unmittelbar nach der Pleite von Adria Airways ein Förderprogramm auf, das Airlines unter bestimmten Umständen bis zu 30 Euro pro Fluggast in die Kassen spült.

Allerdings müssen sich die Carrier dafür bewerben und es kommen auch nur Strecken in Frage, die die Regierung als besonders wichtig für die Konnektivität Sloweniens erachtet. In erster Linie handelt es sich dabei um Hub-Anbindungen, jedoch auch um bedeutsame Point-to-Point-Strecken. Laut offizieller Mitteilung des slowenischen Wirtschaftsministeriums hat man in den Jahren 2020 und 2021 rund 3,73 Millionen Euro an die Fluggesellschaften ausbezahlt. Davon gingen 1,68 Millionen Euro an Lufthansa und ihre Töchter Austrian Airlines, Swiss und Brussels Airlines. An die Billigfluggesellschaft Wizz Air wurden 178.350 Euro überwiesen. Air France erhielt 494.550 Euro. Turkish Airlines bekam 664.560 Euro.

Die Regierung will das Förderprogramm auch im Jahr 2022 fortführen und die dafür zur Verfügung stehenden Finanzmittel aufstocken. Man will mit Hilfe dieser Förderungen die Wiederaufnahme bestehender Routen unterstützten, aber auch neue Carrier nach Slowenien locken. Interessanterweise gab Ryanair dem von Fraport geleiteten Flughafen Ljubljana schon einen öffentlichen Korb, denn man warf dem Airport vor, dass dieser überteuert wäre. Der Billigflieger vertritt die Ansicht, dass man diese Region von Zagreb aus abdecken würde. Ob sich allerdings bei Aufstockung der Fördermittel an dieser Einstellung etwas ändern könnte, wird sich noch zeigen.

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