Sommerferien: Paderborn hatte 35.000 Passagiere

Terminal in Paderborn (Foto: Flughafen Paderborn/Lippstadt).
Terminal in Paderborn (Foto: Flughafen Paderborn/Lippstadt).

Sommerferien: Paderborn hatte 35.000 Passagiere

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Im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen sind die Sommerferien schon vergangen. Der Flughafen Paderborn zählte in den sechs Wochen rund 35.000 Fluggäste.

Eigenen Angaben nach wurden rund 300 Rotationen durchgeführt und es soll bei der Abfertigung zu keinen längeren Wartezeiten gekommen sein. Besonders stark nachgefragt waren heuer die Ziele Palma de Mallorca, Antalya und Kreta. Gegenüber dem Aufkommen, das man in den Sommerferien des Vorjahres hatte, konnte man deutlich zulegen. Im Vergleichszeitraum im Jahr 2020 zählte Paderborn etwa 13.000 Passagiere.

„Wir sind mit dem Ergebnis der Sommerferien sehr zufrieden, zumal wir seit Juni insgesamt eine steigende Tendenz verzeichnen“, zieht Geschäftsführer Roland Hüser zufrieden Bilanz. Kein Wort verliert die Medienmitteilung des Airports über die abgesagten Ferienflüge des Ticketverkäufers Green Airlines. Dieser kündigte Rhodos, Palma de Mallorca und Heraklion mit Fluggerät von German Airways an.

Die deutsche Fluggesellschaft führte diese Flüge jedoch nicht durch und die bulgarische Alk Air zog ihre fast 30 Jahre alte Boeing 737-300 nach nur wenigen Legs wieder ab. Die rumänische Just Us Air, die als „zusätzlicher Airline-Partner“ vorgestellt wurde, dementierte dies und verwies darauf, dass man mit dem Ticketverkäufer Green Airlines nie einen Vertrag abgeschlossen habe. Dieser sagte dann die Ferienflüge ab Paderborn und Rostock ab. Gestrandete Passagiere wurden nicht auf andere Verbindungen umgebucht und bei zustehenden Ausgleichsleistungen nach EU-VO 261/2004 spannt man eine Anwaltskanzlei vor, die die Ansprüche abwimmeln soll.

Für den Flughafen Paderborn dürften die Ferienflüge von Green Airlines daher eher ein Flop gewesen sein. Die Auslastung auf der Sylt-Strecke ist ebenfalls gering und wurde von Hüser selbst im Gespräch mit einer Regionalzeitung mit maximal 30 bis 40 Prozent beziffert. Zuletzt lag diese – möglicherweise auch bedingt durch diverse Begleitumstände, die in die Öffentlichkeit gelangt sind – gar im einstelligen Bereich. Das verwendete Fluggerät wurde zuletzt ferry aus dem tiefsten Frankreich eingeflogen.

Demnach ist es auch nicht verwunderlich, dass der Paderborn-Airport in seiner Medienmitteilung schreibt, dass man die volle Konzentration auf den Sommerflugplan 2022 richtet. Man geht derzeit davon aus, dass dieser „weitgehend unbeeinflusst von der Pandemie sein dürfte“. Geschäftsführer Hüser dazu: „Im engen Austausch mit Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften sprechen wir über neue Ziele, die es teilweise in früheren Jahren an unserem Flughafen bereits gegeben hat. Dazu zählen auch die Kanarischen Inseln und griechische Inseln“. Beispielsweise Corendon Airlines kündigte bereits Griechenland-Flüge ab Paderborn für den Sommer 2022 an.

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