Stobart-Air-Pleite: Regierung macht Aer Lingus Druck

Heckflosse eines A320 in Retrolackierung von Aer Lingus (Foto: Jan Gruber).
Heckflosse eines A320 in Retrolackierung von Aer Lingus (Foto: Jan Gruber).

Stobart-Air-Pleite: Regierung macht Aer Lingus Druck

Heckflosse eines A320 in Retrolackierung von Aer Lingus (Foto: Jan Gruber).
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Im Nachgang der Pleite von Stobart Air wird Aer Lingus in einem ersten Schritt fünf Routen, die bislang von der gescheiterten Regionalfluggesellschaft im Rahmen eines Wetlease-Vertrags bedient wurden, selbst übernehmen. Für die anderen sieben Strecken gibt es noch keine Lösung.

Innerhalb des IAG-Konzerns holt man sich auch ab der nächsten Woche auch Hilfe von der Konzernschwester BA Cityflyer. Diese wird in Kürze zwei Routen mit Embraer-Regionaljets übernehmen. Dabei handelt sich um Verbindungen zwischen dem Vereinigten Königreich und Irland.

Zeitgleich ist Aer Lingus auf der Suche nach neuen Lösungen für die Zubringerflüge. Man führt Gespräche mit diversen ACMI-Anbietern, die über geeignetes Fluggerät verfügen. Es ist aber noch unklar, ob es tatsächlich zu Wiederaufnahmen kommen wird oder ob Aer Lingus die Gelegenheit nutzt und sich aus dem Regionalverkehr verabschiedet.

Irlands Verkehrsminister Eamon Ryan will sich jedenfalls sowohl für die Stobart-Air-Mitarbeiter als auch für den Erhalt der regionalen Anbindungen einsetzen. Auch denkt man darüber nach, ob einige Routen als PSO-Strecken ausgeschrieben werden könnten. Bei bestehenden Strecken, für die Aer Lingus bereits Förderungen bekommt, drängt die Regierung auf die Erfüllung des Vertrages, was nötigenfalls zur Folge hat, dass Aer Lingus diese mit eigenem Fluggerät bedienen muss.

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