Streikgefahr: KV-Verhandlungen bei Austrian Airlines gescheitert

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Die Verhandlungen um einen neuen Kollektivvertrag für das fliegende Personal von Austrian Airlines sind nach Angaben der Gewerkschaft Vida – zumindest vorläufig – gescheitert. Nun ist nicht mehr ausgeschlossen, dass es unmittelbar vor den Osterferien 2024 zu einem Streikaufruf kommen könnte.

Das jüngste Angebot, das Austrian Airlines über die Wirtschaftskammer gemacht habe, bezeichnete man seitens der Gewerkschaft als „fiktiv“. Man fordert eine „ehrliche Offerte“. Nun beraten die Arbeitnehmervertreter über die weitere Vorgehensweise. Möglicherweise könnte erneut zu Betriebsversammlungen eingeladen werden oder aber zum Streik aufgerufen werden.

Sollte es unmittelbar vor oder gar während der Osterferien 2024 zu Arbeitsniederlegungen kommen, dann wäre dies für den selbsternannten „Heimat-Carrier“ äußerst schmerzhaft, da dem Vernehmen nach die Buchungszahlen sehr gut sein sollen. Angesichts dessen, dass der Lufthansa-Konzern bei anderen Flugbetrieben Streiks in Kauf nimmt, ist nicht ausgeschlossen, dass schon bald auch bei der AUA die Maschinen stillstehen könnten und tausende Fluggäste temporär stranden könnten.

Sitze Austrian AIrlines (Foto: Jan Gruber).
Sitze Austrian AIrlines (Foto: Jan Gruber).
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