Im Jahr 2023 verließen 265.000 Deutsche das Land, um im Ausland ein neues Leben zu beginnen. Eine Analyse der Neobank bunq zeigt, dass die Lebenshaltungskosten in europäischen Hauptstädten durchschnittlich bei 1.586 Euro pro Monat liegen, wobei deutliche Unterschiede bestehen. Sofia und Bukarest führen die Liste der günstigsten Städte mit monatlichen Kosten von 870,30 Euro beziehungsweise 829,30 Euro an. Warschau bietet die niedrigsten Lebensmittelpreise, während Riga mit 416,50 Euro die günstigsten Mietkosten aufweist.
Die west- und südeuropäischen Städte Valletta, Rom und Lissabon gelten ebenfalls als relativ erschwinglich, mit monatlichen Gesamtkosten zwischen 1.429 und 1.659 Euro. Spanien verzeichnete den höchsten Kostenanstieg von 24,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch sanken in einigen Städten, wie Prag, die Mietpreise um bis zu 7,6 Prozent.
Die Studie hebt hervor, dass neben Miete und Lebensmitteln auch der öffentliche Nahverkehr wichtige Ausgabeposten darstellt. Während die durchschnittlichen Kosten hierfür auf 60,70 Euro pro Monat gestiegen sind, fiel der Preis in Bukarest um 43,1 Prozent.