Am 26. November 2024 fand eine magische Premiere im Stage Apollo Theater Stuttgart statt, die ein begeistertes Publikum in Staunen versetzte. Disneys Die Eiskönigin zog in der deutschen Musicalhauptstadt alle Register, um die Zuschauer zu verzaubern. Diese Inszenierung, die in Hamburg bereits große Erfolge feierte, wurde nun nach Stuttgart gebracht und erlebte einen Start, der in der Theatergeschichte der Stadt seinen Platz finden wird. Mit Standing Ovations belohnte das Publikum die Leistung der Darsteller und die beeindruckende Regie. Der ausverkaufte Saal, in dem Prominente wie Alexander Klaws und Valentina Pahde zugegen waren, zeigte eindrucksvoll, dass dieses Musical einen Nerv getroffen hat.
Das Musical basiert auf dem weltbekannten Disney-Film, der 2013 die Herzen der Kinogänger eroberte. Die Geschichte von den Schwestern Elsa und Anna, deren Beziehung durch Elsa’s unkontrollierbare Eiskräfte auf die Probe gestellt wird, ist ein moderner Märchenklassiker. Die Magie der Aufführung in Stuttgart bestand nicht nur in den visuellen Effekten und den prächtigen Kostümen, sondern auch in der unvergesslichen Darbietung des Liedes „Lass jetzt los“, das zu den zentralen Elementen der Inszenierung gehört und als Symbol für den Mut zur Selbstakzeptanz gilt.
Die Darsteller: Ein Herzstück der Show
Die beiden Hauptdarstellerinnen, Ann Sophie als Elsa und Abla Alaoui als Anna, stahlen mit ihrer Darstellung dem Publikum die Herzen. Besonders Ann Sophie beeindruckte mit einer einzigartigen Interpretation ihrer Rolle, die von Alexander Klaws, selbst ein erfahrener Musicaldarsteller, als „einmalig“ beschrieben wurde. Klaws, der mit seiner Performance in Tarzan bekannt wurde, hob hervor, dass die Show nicht nur junge Mädchen, sondern auch Jungen anspreche, indem sie Mut und Selbstfindung thematisiere. „Die Einzigartigkeit von Die Eiskönigin besteht in der Geschichte, die es mühelos schafft, so viele Menschen zu begeistern“, sagte Klaws, und zeigte sich überzeugt, dass die Show eine starke Botschaft für die junge Generation bereithält.
Valentina Pahde, selbst als Schauspielerin und Musicaldarstellerin bestens bekannt, äußerte ihre Begeisterung über die Szene, in der die Schwestern sich wiedervereinen. Diese emotionale Kulmination, die sie sehr persönlich berührte, da sie als Zwillingsschwester die Dynamik der Geschwisterbeziehung gut nachvollziehen kann, wurde von vielen Gästen als Höhepunkt der Vorstellung gewürdigt.
Die Inszenierung: Ein visuelles und akustisches Spektakel
Die technische Umsetzung der Inszenierung stand der Erzählkraft in nichts nach. Atemberaubende Spezialeffekte, die die kühle Pracht der winterlichen Welten visualisierten, und die aufwendig gestalteten Kostüme trugen zur immersiven Wirkung der Aufführung bei. Die Zuschauer wurden förmlich in die Geschichte hineingezogen und fühlten sich als Teil von Arendelle. Der Einsatz von Licht- und Tontechnik unterstrich die emotionalen Momente und verstärkte die Wirkung der Musik, die sowohl bekannte Hits als auch neue Songs beinhaltet.
Stephan Jaekel, Unternehmenssprecher von Stage Entertainment Deutschland, erklärte die Entscheidung, die Produktion nach Stuttgart zu bringen, mit der hohen Nachfrage im Ticketvorverkauf. „Das Publikum liebt Die Eiskönigin – das konnten wir heute bei diesem emotionalen Premierenabend wieder hautnah miterleben“, so Jaekel. Die Tatsache, dass alle Shows für 2024 nahezu ausverkauft sind, unterstreicht den anhaltenden Erfolg und die große Beliebtheit dieses Musicals.
Ein Abend voller Magie und Erinnerungen
Der Premierenabend war nicht nur ein glanzvolles Ereignis für die Besucher des Apollo Theaters, sondern auch für die Darsteller und das gesamte Produktionsteam, das seine Leidenschaft und Hingabe in jedes Detail der Show investiert hat. Die standing ovations und die freudigen Reaktionen der Gäste sind ein klares Zeichen dafür, dass Stuttgart eine neue Attraktion in der Musicallandschaft gewonnen hat. Das Musical verspricht nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine Botschaft der Selbstakzeptanz und des Muts, die über die Generationen hinweg relevant bleibt.