Die Schweizer Airline SWISS kann auf eine herausfordernde Sommerreisezeit zurückblicken: Neben Streiks, Gewitter und einem Personalengpass, die die Rahmenbedingungen der Airline zunehmend verschärfte, konnte SWISS in der Sommersaison ein Passagieraufkommen von 1,7 Millionen Fluggästen verzeichnen.
Die Sommerreisezeit war für die Schweizer Airline SWISS nicht nur ein Erfolgserlebnis. Diesen Sommer war der Carrier nämlich zahlreichen Problemen ausgesetzt, die die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Sommersaison verschärften. Europaweit wurde viel gestreikt, das Wetter spielte nicht immer mit, wodurch es zu Komplikationen im Flugbetrieb kommen musste beziehungsweise hätte können oder auch einem Personalengpass, der in zahlreiche Verspätungen mündet. Trotz diesen erschwerten Bedingungen konnte der Schweizer Nationalcarrier in der Sommerreisezeit ein Passagieraufkommen von 1,7 Millionen Passagiere realisieren. Diese Rahmenbedingungen ließen die Airline jedoch nicht ihr vollstes Potenzial ausschöpfen, wie sich im Vergleich der Auslastung mit dem Jahr 2019 erkenntlich macht. SWISS konnte nämlich noch nicht das Vorkrisenniveau erreichen, die Kapazität betrug 85 Prozent des Jahres 2019.
“Wir haben zusätzlich auch Puffer eingebaut, mehr Besatzungen in Bereitschaft gehalten und Reserveflugzeuge bereitgestellt. Diese Bemühungen haben sich ausbezahlt: Der Flugbetrieb von SWISS war in der Sommerferienzeit ausserordentlich stabil, das hatte für uns oberste Priorität. Dieses Ziel haben wir erreicht”, sagt Oliver Buchhofer, Head of Operations von SWISS. Die sogenannte Flugplanstabilität lag in der Sommerferienzeit von Mitte Juli bis Mitte August bei 98,9 Prozent. SWISS hat den grössten Teil ihrer Flüge wie geplant durchgeführt. “Damit waren wir eine der stabilsten Airlines in Europa”, so Buchhofer weiter.
Auch in puncto Pünktlichkeit, die der Schweizer Carrier bis dato immer groß geschrieben hat, konnten keine überzeugenden Zahlen erreicht werden, begründet mit den externen Faktoren wie dem Wetter. In den letzten vier Wochen flogen rund 48 Prozent der Flüge pünktlich ab, circa 25 Prozent davon kamen mit Verspätung an.