Nun hat es auch die AUA-Mitarbeiter in Salzburg erwischt: Laut Gewerkschaft müssen 20 Mitarbeiter der Austrian Airlines, die mit der Abfertigung eigener Maschinen und denen der Lufthansa beschäftigt sind, um ihren Job bangen.
Denn der Salzburger Flughafen wolle künftig diesen Aufgabenbereich selbst übernehmen. Und gerät dabei in die Kritik der Gewerkschaft, die diese Entscheidung nicht befürwortet. „Das ist ein klarer Fall eines Betriebsüberganges“, sagt Michael Huber, Geschäftsführer der GPA-djp Salzburg. Der Flughafen Salzburg übernehme einen Teilbetrieb und gliedere diesen in seinen eigenen Betrieb ein. Somit habe er auch die Beschäftigten zu übernehmen, fordert die Arbeitnehmervertretung.
Aber der Flughafen wehre sich noch gegen die Aufnahme der Mitarbeiter, wie es in der Online-Ausgabe des ORF heißt. Ganz im Gegenteil: „In schwierigen und ungewissen Zeiten der Covid-19-Krise muss der Flughafen sein eigenes Abfertigungspersonal schützen“, so die Stellungnahme des Flughafen-Managements.Man könne nicht die Belegschaft der Lufthansa-Tochter in Beschäftigung halten, ohne seine eigenen Mitarbeiter in ihrer beruflichen Existenz zu gefährden.