Tiroler Wintertourismus verzeichnet trotz Herausforderungen ein Plus

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Tirol bleibt auch in der Wintersaison 2023/24 ein begehrtes Reiseziel, trotz schwieriger Witterungsbedingungen und Inflation. Nach einer vorläufigen Bilanz verzeichnet der heimische Tourismus nach fünf von sechs Monaten der aktuellen Wintersaison ein Plus bei Ankünften, Nächtigungen und Wertschöpfung.

In den Monaten November bis März, die über 90 Prozent der gesamten Winternächtigungen ausmachen, wurden 24,4 Millionen Übernachtungen verzeichnet, ein Plus von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Ankünfte stiegen um 7,6 Prozent auf 5,5 Millionen. Trotz der Verschiebung von Ostern in den März und einem Schalttag im Februar blieb die Entwicklung positiv.

Die Wertschöpfung in der Wintersaison wird auf 3,76 Milliarden Euro geschätzt, ein Anstieg um 1,5 Prozent inflationsbereinigt im Vergleich zum Vorjahr. Besonders der deutsche Markt trug zu diesem Wachstum bei, mit einem Plus von 7,4 Prozent bei den Nächtigungen. Auch Gäste aus anderen Ländern wie den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und Großbritannien trugen zum positiven Ergebnis bei.

Für den kommenden Sommer herrscht Zuversicht in der Tiroler Tourismusbranche. Die Buchungslage für Unterkunftsbetriebe ist positiv, besonders die Nachfrage aus Deutschland zeigt sich vielversprechend. Ein neues Preis- und Buchungsmonitoring ermöglicht tagesgenaue Prognosen der Auslastung und Preise, um ein effizientes Preismanagement zu unterstützen und die Wertschöpfung zu steigern.

Die Walderalm im Naturpark Karwendel (Foto: hall-wattens.at/Dominic Ebenbichler).
Die Walderalm im Naturpark Karwendel (Foto: hall-wattens.at/Dominic Ebenbichler).
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