Der U.S.-amerikanische Flugzeugbauer Boeing und sein ehemaliger Chef Dennis Muilenburg müssen im Nachgang des 737-Max-Debakels ein millionenschweres Bußgeld bezahlen. Man einigte sich mit der Börsenaufsicht SEC, räumte jedoch kein Fehlverhalten ein.
Die Behörde wirft dem Konzern und dem ehemaligen Generaldirektor vor, dass Investoren über die Sicherheit der Boeing 737-Max getäuscht worden sein sollen. Daher verhängte man über den Hersteller eine Geldstrafe in der Höhe von 200 Millionen U.S.-Dollar. Muilenburg wird mit einer Million U.S.-Dollar zur Kasse gebeten.
Weder der ehemalige Firmenchef noch das Unternehmen selbst haben irgendein Fehlverhalten eingeräumt. Allerdings wurde laut SEC-Mitteilung den Bußgeldern zugestimmt. Es handelt sich nicht um die erste Zahlung, die Boeing leisten muss. Anfang des Vorjahres einigte man sich mit dem Justizministerium auf eine Zahlung von 2,5 Milliarden U.S.-Dollar.