Lufthansa konnte sich mit den Flugbegleitern auf Sparmaßnahmen in Folge der Coronakrise einigen. Die Gewerkschaft Ufo teilte mit, dass 87,9 Prozent der Mitglieder den Krisentarifvertrag angenommen haben. Mit dem Bodenpersonal und den Piloten konnte der Konzern noch keine Einigung erzielen.
Die mit den Flugbegleitern abgeschlossene Vereinbarung verhindert, dass etwa 2.600 Stellen bei Lufthansa gestrichen werden. Allerdings werden nun Versorgungsleistungen ausgesetzt und auch Lohnerhöhungen wird es in den nächsten Jahren nicht geben. Im Gegenzug gibt es aber eine Beschäftigungsgarantie bis 2024. Laut Ufo ist man sich grundsätzlich einig, jedoch sind einige wichtige Details zur genauen Ausgestaltung der Sparmaßnahmen noch offen. Die Gewerkschaft sicherte sich diesbezüglich bereits ab und sicherte sich gleich auch das Mandat für eventuelle Arbeitskampfmaßnahmen. Lufthansa kann die Vereinbarung unter Einhaltung einer zweiwöchigen Kündigungsfrist auflösen, sofern sich die wirtschaftlichen Bedingungen erheblich ändern sollten.