Ukraine-Inlandsflüge: Wettbewerb in Kiew-Schuljany zeigt Auswirkungen auf Borispil

Terminal A am Flughafen Kiew-Schuljany (Foto: Jan Gruber).
Terminal A am Flughafen Kiew-Schuljany (Foto: Jan Gruber).

Ukraine-Inlandsflüge: Wettbewerb in Kiew-Schuljany zeigt Auswirkungen auf Borispil

Terminal A am Flughafen Kiew-Schuljany (Foto: Jan Gruber).
Werbung

Die Coronapandemie brachte in der Ukraine einen bemerkenswerten Angebotszuwachs im Inlandsverkehr. Sowohl ab dem Flughafen Borispil als auch ab Kiew (Schuljany) sind deutlich mehr Anbieter im Domestic-Verkehr aktiv als noch vor der Pandemie.

Die am häufigsten bediente Route ist zwischen der Hauptstadt und Lwiw. Diese wird von vier Fluggesellschaften, die gemeinsam 39 wöchentliche Umläufe anbieten, bedient. Windrose Airlines fliegt ab dem Borispil Airport während die Mitbewerber Air Ocean Airlines, Motor Sich Airlines und Bees Airline auf den innerstädtischen Flughafen Kiew (Schuljany) setzen.

Die Schwarzmeerstadt Odessa ist mit 26 Rotationen im Inlandsverkehr die Nummer Zwei. Auch diese Stadt wird von der Hauptstadt aus von vier Carriern angesteuert. Dabei handelt es sich um Air Ocean Airlines, Motor Sich Airlines und Bees Airline, die jeweils den Flughafen Kiew (Schuljany) nutzen sowie um Windrose, die ab Borispil fliegt.

Den dritten Stockerlplatz nimmt die Domestic-Strecke zwischen Borispil und Dnipro ein. Diese wird momentan ausschließlich von Windrose bedient. Angeboten werden bis zu 25 wöchentliche Umläufe.

Konkurrenzkampf in Schuljany wirkt sich auf Borispil aus

Wettbewerb herrscht auch auf anderen Strecken, jedoch werden diese nicht so häufig bedient wie die in den vorherigen Absätzen genannten Routen. Beispielsweise liefern sich Motor Sich Airlines und Air Ocean Airlines zwischen Kiew-Schuljany und Saporischschja einen Preiskampf. Bemerkenswert: Man arbeitet auf der Route nach Chernivtsi zusammen, denn auf dieser Route fliegt Motor Sich Airlines im Rahmen eines Wetlease-Vertrags für Air Ocean Airlines.

Der sich verschärfende Wettbewerb zwischen Bees Airline, Motor Sich Airlines und Air Ocean Airlines am Flughafen Kiew-Schuljany hat mittlerweile dazu geführt, dass sich der Billigflieger SkyUp Airlines von jenen Inlandsstrecken, auf denen viel Wettbewerb herrscht, zurückgezogen hat. Ein exemplarisches Beispiel hierfür ist Borispil-Odessa.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung