Trotz der Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland wurde der Flug eines deutschen Bombardier Challenger mit dem Ziel Moskau gesichtet. Begründet werden kann dieser Flug jedoch noch nicht.
Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine wurden Sanktionen für das russische Volk verkündet, die als bindend gelten. Darunter fällt auch das Verbot des Betreten von europäischem Luftraum für russische Flieger. Privatflüge sind von den Sanktionen nicht ausgenommen, sie unterliegen ebenso diesen Sanktionen. Trotzdem werden immer wieder russische Flugzeuge gesichtet, bis zur letzten Jahresmitte soll von 30 Fliegern die Rede sein.
Letzten Samstag entdeckte man ebenso einen, bis dato, unerklärlichen Flug. Der deutsche Bombardier Challenger 604 von FAI Aviation reist, ausgehend vom Anfangsstart Frankfurt, in die Stadt Moskau. Kurz nachdem die Landung in der russischen Hauptstadt vollendet wird, setzt der Pilot des Bombardier Challenger die Maßnahmen zum Rückflug und fliegt über Lettland und die Ostsee zurück zum Nürnberger Albert-Dürer-Airport.
Da der besagte Flieger mit der Kennung D-AFAA als Ambulanzflugzeug bekannt ist, wird ein medizinischer Notfall befürchtet. Um welchen Patienten es sich handelt, ist unklar. Der Flug jedoch widersprach keiner Sanktion und galt somit nicht als rechtswidrig, wie die FAI Aviation näher beschreibt. Die Mutmaßung des Patienten fällt auf den ehemaligen Jugendfreund Putins namens Sergei Roldugin. Die betroffene Fluglinie dementiert dies jedoch und stellt klar, dass keine der Vermutungen der Wahrheit entspricht. Man dürfe aber aufgrund des Datenschutzes keine näheren Details preisgeben.