Unmittelbar vor den Ferien: Spanische Gewerkschaften rufen zum Streik bei Ryanair auf

Sitze Boeing 737-800 (Foto: Jan Gruber).
Sitze Boeing 737-800 (Foto: Jan Gruber).

Unmittelbar vor den Ferien: Spanische Gewerkschaften rufen zum Streik bei Ryanair auf

Sitze Boeing 737-800 (Foto: Jan Gruber).
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Dem Lowcoster Ryanair steht in Spanien unmittelbar vor der Hauptsaison ein mehrtägiger Streik bevor. Die Gewerkschaften USO und SITCPLA rufen gemeinsam zur Arbeitsniederlegung auf und fordern in einer Erklärung, dass „menschenwürdige Arbeitsbedingungen für das gesamte Personal“ geschaffen werden sollen.

Hintergrund ist auch, dass laut den Arbeitnehmervertretern die Ryanair Group in Spanien keinen Tarifvertrag für das lokale Personal haben soll. Es wurde zwar ein Abschluss mit einer kleinen Gewerkschaft erzielt, jedoch anerkennen USO und ITCPLA diesen nicht und sind weiters der Ansicht, dass dieser gegen spanisches Arbeitsrecht verstoßen würde. Die Fluggesellschaft hält dem entgegen, dass der Tarifabschluss Verbesserungen für das spanische Personal gebracht habe. Der Streikaufruf betrifft den Zeitraum von 24. Juni bis 2. Juli 2022.

Die Ryanair Group unterhält in Spanien zahlreiche Bases, die von Ryanair DAC, Malta Air und Lauda Europe betrieben werden. Bei zuletzt genanntem Carrier droht im Juli 2022 der erste Flugbegleiterstreik in der Firmengeschichte. Zu diesem will USO aufrufen, sofern die Geschäftsleitung nicht auf die Forderungen der Arbeitnehmervertreter eingeht.

Sollten die angekündigten Streiks nicht abgesagt werden, müssen Passagiere der Ryanair Group von/nach Spanien mit erheblichen Verspätungen und Streichungen rechnen. Daher sollten sich Reisende regelmäßig über den aktuellen Status ihrer Buchung informieren.

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