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Urlaubskosten im Blick: Fallen beim Zahlen mit Bankomat- und Kreditkarten

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Immer mehr Reisende nutzen Plastikkarten für ihre Finanztransaktionen im Ausland. Doch hinter vermeintlich kostenfreien Abhebungen und Zahlungen lauern oft versteckte Spesenfallen. Eine aktuelle Untersuchung der Arbeiterkammer (AK) zeigt, dass selbst in Euro-Ländern hohe Gebühren anfallen können, insbesondere bei Abhebungen an Geldautomaten mit Kredit- oder Debitkarten.

Vor allem außerhalb des Euro-Raums können diese Gebühren drastisch steigen und unerwartete Kosten verursachen. Welche Fallstricke Urlauber beim Einsatz von Plastikkarten im Ausland beachten sollten und wie sie teure Gebühren vermeiden können, wird in einer aktuellen Studie der AK beleuchtet.

Die Spesenfalle im Euro-Raum

Die Nutzung von Bankomatkarten, auch Debitkarten genannt, erscheint im Euro-Raum als kostengünstige Option für Urlauber. Doch auch hier gilt es aufzupassen: Banken oder Betreiber von Geldautomaten können Zusatzgebühren erheben, insbesondere bei Verwendung von Automaten, die nicht dem eigenen Bankennetzwerk angehören. Diese Extraspesen können bis zu zehn Euro betragen. Konsumentenschützer raten daher zur Vorsicht und empfehlen, die Transaktion gegebenenfalls abzubrechen, wenn hohe Gebühren drohen. Bei Kreditkartenzahlungen im Euro-Raum entfallen zwar in der Regel die Spesen, doch beim Abheben von Bargeld können bis zu 3,3 Prozent des Betrags an Gebühren anfallen.

Hohe Kosten außerhalb des Euro-Raums

Besonders teuer wird es für Urlauber, die außerhalb des Euro-Raums reisen. Hier fallen nicht nur beim Abheben von Bargeld, sondern auch beim Bezahlen mit Kredit- oder Debitkarten hohe Spesen an. Diese können je nach Bank und Kreditkartengesellschaft variieren. Ein Beispiel: In der Türkei können allein für das Abheben von 400 Euro bis zu 20 Euro an Spesen anfallen. Die Untersuchung der AK zeigt, dass sowohl Kredit- als auch Debitkartenbenutzer mit hohen Kosten konfrontiert werden, insbesondere in Ländern wie der Türkei oder Großbritannien.

Tipps für spesenfreies Zahlen im Urlaub

Um teure Gebühren zu vermeiden, sollten Reisende einige Tipps beachten: Vor allem bei der Nutzung von Geldautomaten außerhalb des eigenen Bankennetzwerks lohnt es sich, auf die anfallenden Gebühren zu achten. Auch beim Abheben von kleinen Beträgen können Mindestspesen anfallen, die die Transaktion unrentabel machen. Bei Verlust oder Diebstahl der Karte ist es wichtig, diese sofort sperren zu lassen und die entsprechende Bank zu informieren. Ein Notfallzettel mit wichtigen Kontaktdaten sollte getrennt von der Karte aufbewahrt werden, um im Ernstfall schnell handeln zu können.

Transparente Gebühren und klare Informationen

Die Untersuchung der AK zeigt, dass viele Banken und Kreditkartengesellschaften unterschiedliche Gebührenmodelle verwenden, was für Verwirrung bei den Verbraucher sorgen kann. Eine klare und transparente Kommunikation über anfallende Spesen ist daher wichtig, um Überraschungen im Urlaub zu vermeiden. Zudem sollten Reisende vor der Abreise prüfen, ob ihre Bank besondere Angebote für Auslandszahlungen hat, um teure Gebühren zu umgehen.

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