Ein Bundesrichter in den USA hat einen Antrag auf Wiederaufnahme einer gescheiterten Klage gegen die Fusion von Alaska Airlines und Hawaiian Airlines abgelehnt.
Die Kläger, darunter Passagiere und ehemalige Reisebüromitarbeiter, hatten ursprünglich geltend gemacht, dass die 1,9 Milliarden Dollar schwere Fusion den Wettbewerb einschränken und ein Monopol schaffen könnte. Die Kläger argumentierten, dass die Fusion in Märkten wie Hawaii und bei Interinselhüpfern nach Asien zu weniger Angeboten und möglicherweise höheren Preisen führen würde. Richter Derrick K. Watson entschied jedoch im August 2024, dass die Kläger keinen „konkreten oder spezifischen Schaden“ nachweisen konnten, und lehnte am 21. Oktober 2024 den erneuten Antrag ab, da die Beweise seiner Ansicht nach unzureichend waren.
Laut Alaska Airlines sind die Kläger „Serienkläger“, die auch vorherige Fusionen ohne Erfolg angefochten hätten. Die Fusion selbst hat bereits eine wichtige Hürde genommen, nachdem die Überprüfung durch das US-Justizministerium (DOJ) im August ohne Einspruch endete. Die Fusion wird dennoch kritisch beobachtet, besonders in Hawaii, wo Hawaiian Airlines einen großen Marktanteil hat und Arbeitsplätze betroffen sein könnten. Der Zusammenschluss wird nach aktuellem Stand 2024 finalisiert werden, mit Zustimmung des Verkehrsministeriums (DOT), und soll durch die Verschmelzung der Vielfliegerprogramme eine verstärkte Kundenbindung schaffen.