USA: ExpressJet ist pleite – Auch Aha!-Flüge betroffen

Embraer 145 (Foto: JetLinkAviator).
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USA: ExpressJet ist pleite – Auch Aha!-Flüge betroffen

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Die U.S.-amerikanische Fluggesellschaft ExpressJet musste in den Vereinigten Staaten Gläubigerschutz nach Chapter-11 anmelden. Dies geschah im Nachgang des Verlustes des Wetlease-Auftrags von United Airlines. Der Vorgang hat auch Auswirkungen auf „Aha!“.

Das zuletzt genannte Brand war eine Regionalflugmarke von Expressjet. Das Aha-Angebot wurde temporär eingestellt. Derzeit ist völlig unklar, ob eine Wiederaufnahme des Flugbetriebs jemals gelingen kann. Einst hatte der Carrier über 400 Flugzeuge, jedoch ist die „Aha-Flucht“ gescheitert.

ExpressJet war in der Vergangenheit sowohl auf eigene Rechnung als auch als Wetlease-Provider für verschiedene Fluggesellschaften aktiv. In der langjährigen Firmengeschichte flog man beispielsweise für Delta, United Airlines und Frontier Airlines. Seit dem Jahr 2008 war man jedoch nur noch auf Sparflamme in der Luft. Zuletzt hat man auch den United-Auftrag verloren.

Die Lösung suchte man in der Gründung einer Marke namens „Aha!“. Diese starte im Vorjahr mit Regionaljets des Typs Embraer 145. Erst am 11. August wurde mit Idaho Falls-Reno Tahoe eine neue Strecke eröffnet. Doch von großem Erfolg gekrönt waren die Flüge generell nicht, denn die Einnahmen reichten nicht aus, um dauerhaft erfolgreich zu sein.

Dazu erklärte Firmenchef Subodh Karnik: „Eine Kombination von Bedingungen hat uns zu dieser Entscheidung geführt. Trotz der tapferen Bemühungen unserer Mitarbeiter, die Herausforderungen zu meistern, und trotz der großen Unterstützung durch unsere Städte und Flughäfen – insbesondere Reno-Tahoe und die Gemeinde – sind wir an einem Punkt angelangt, an dem die Beendigung des Betriebs im besten Interesse unserer Stakeholder ist“.

Direkte Erstattungen an die Kunden kann man nicht mehr anbieten. Man empfiehlt den Passagieren, dass diese sich für so genannte Chargebacks an die Aussteller ihrer Kredit- oder Debitkarten wenden sollen. Auch ist man nicht in der Lage Ersatzbeförderungen zu arrangieren.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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