Der deutsche FlixMobility-Konzern schluckt den U.S.-amerikanischen Mitbewerber Greyhound Lines. Als Kaufpreis wurden bis zu 172 Millionen U.S.-Dollar vereinbart. Eigentümer der legendären amerikanischen Überlandbusse war zuletzt die britische First Group.
Flixbus ist bereits in den Vereinigten Staaten tätig. Durch die Übernahme der Greyhound-Linien wächst das Streckennetz um etwa 2.400 Ziele an. Im Kaufpreis ist die Infrastruktur nicht inkludiert. Diese wird bei der First Group verbleiben, jedoch künftig von FlixMobility gemietet.
„Eine stetige Weiterentwicklung unseres Netzes durch Kooperationen oder Zukäufe ist schon immer ein wesentlicher Teil unserer Wachstumsstrategie, um unsere globale Präsenz weiter auszubauen. Die Übernahme von Greyhound bringt uns hier einen entscheidenden Schritt weiter und stärkt die Position von FlixBus in den USA“, erklärt FlixMobility-Chef Jochen Engert.
Die Zahlungsmodalitäten wurden wie folgt vereinbart: Der Käufer überweist zunächst 140 Millionen U.S.-Dollar an die First Group. Innerhalb der nächsten 18 Monate sollen weitere 32 Millionen U.S.-Dollar in Raten an die First Group bezahlt werden. Weiters wurde bestätigt, dass jene 108 Millionen U.S.-Dollar, die Greyhound aufgrund der Corona-Pandemie von der U.S.-Regierung erhalten hat, verbleiben werden und somit FlixMobility davon profitieren kann.