Am Montag, den 5. Dezember 2022 musste der Flughafen Glasgow evakuiert werden. Der Sicherheitsdienst hatte bei einem Rundgang einen „verdächtigen Gegenstand“ gefunden und alarmierte umgehend die Polizei.
Der Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden, die an diesem Airport durchaus aufkommensstark sind. Offiziellen Angaben nach ist die schottische Polizei um 6 Uhr 00 Lokalzeit am Ort des „verdächtigen Gegenstands“ eingetroffen. Die vorsorgliche Evakuierung des Terminals wurde angeordnet.
Dies hatte zur Folge, dass der Flugbetrieb temporär zum Erliegen gekommen ist. Die Fluggäste wurden angewiesen auf einem Parkplatz des Airports auf weitere Anweisungen zu warten. Dort mussten die Reisenden einige Stunden verbringen, denn erst gegen 12 Uhr 30 Lokalzeit konnte Entwarnung gegeben werden.
Die Exekutive forderte Sprengstoffexperten der Royal Navy an, die den nicht näher bezeichneten Gegenstand vorsichtig untersuchten. Anschließend konnte Entwarnung gegeben werden. Ein Sprecher der Royal Navy führte gegenüber der BBC aus, dass sich der Verdacht nicht bestätigt habe. Es hätte sich um einen völlig harmlosen Gegenstand gehandelt. Vermutlich wurde dieser von einem Passagier unabsichtlich vergessen oder aber dieser hat ihn unbemerkt verloren.
„Die Polizei wurde zu einem Bericht über einen verdächtigen Gegenstand in der Sicherheitsdurchsuchungshalle des Flughafens Glasgow gerufen. Als Vorsichtsmaßnahme und in Übereinstimmung mit den Verfahren wurden der Check-in-Bereich und die Sicherheitsdurchsuchungshalle für die Öffentlichkeit geschlossen und eine Absperrung eingerichtet“, so ein Sprecher des Kampfmittelbeseitigungsdienstes.
Da die Fluggäste bei durchaus kühlen Temperaturen auf dem Parkplatz ausharren mussten, verteilte das Personal des Airports an frierende Reisende Decken und warmen Tee. Nach der polizeilichen Freigabe konnte der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden. Laut Flughafen Glasgow mussten drei Verbindungen auf andere Airports umgeleitet werden und insgesamt 22 Flüge ersatzlos gestrichen werden.