Der österreichische Reisekonzern Verkehrsbüro Group will angesichts der Folgen der Corona-Pandemie die Standortkosten um 50 Prozent reduzieren. Konkret will man unter anderem die Bürofläche der Firmenzentrale um etwa 60 Prozent reduzieren und dadurch etwa 1,5 Millionen Euro pro Jahr einsparen.
Im Gespräch mit dem Magazin Trend erklärte Firmenchef Martin Winkler, dass der von ihm geleitete Konzern aufgrund der Corona-Pandemie einem Umsatzrückgang von 615 Millionen Euro auf 230 Millionen Euro verzeichnen musste. Der Firmengruppe gehören unter anderem die Ruefa-Reisebüros, die Austria-Trend-Hotels sowie Eurotours an.
Im Bereich des Städtetourismus erwartet Winkler erst im Jahr 2024 eine Erholung auf das Niveau von 2019. Im Kongresstourismus sieht er die Zukunft in Hybrid-Veranstaltungen, für die im Zuge einer Digitalisierungsoffensive neue Technologien bereitgestellt werden sollen.
Hohe Erwartungen verknüpft Winkler mit dem Grünen Pass: „Ich bin überzeugt, dass der grüne Pass der Weg sein wird, um internationale Reisen wieder möglich zu machen.“