Warschau: Embraer 175 und Boeing 737-800 kamen sich auf Runway sehr nahe

Boeing 737-800 (Foto: Jan Gruber).
Boeing 737-800 (Foto: Jan Gruber).

Warschau: Embraer 175 und Boeing 737-800 kamen sich auf Runway sehr nahe

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Am 17. März 2023 sind sich ein Embraer 175 von Lot und eine Boeing 737-800 der Enter Air äußerst nahegekommen. Der Vorfall wird als so genannter „Beinahe-Zusammenstoß“ gewertet.

Der Lot-Regionaljet mit der Registrierung SP-LIB begann gegen 7 Uhr 48 Lokalzeit auf die Startbahn zu rollen, um den Flug LO481 durchzuführen. Um 7 Uhr 55 drehte die Maschine auf die Runway 15 ein und begann zur darauf mit dem Abheben. In der Zwischenzeit flog die Boeing 737-800 mit der Registrierung SP-ESC, die sich als ENT51UA auf dem Weg von Basel nach Warschau befand, auf den Airport an. Um 7 Uhr 55 setzte der Mittelstreckenjet auf Piste 11 auf.

An einem Punkt überschneidet sich die Landebahn 11/29 mit der Landebahn 15/33. Das Schmalrumpfflugzeug der Enter Air rollte weiter auf der Landebahn 11, bevor es auf den Rollweg N2, E2 und schließlich zum vorgesehenen Gate abbog.

Während die 737 auf der Startbahn rollte, befand sich der Embraer E175 der Lot auf dem Weg zum Start. Die Geschwindigkeit des Flugzeugs über Grund erreichte einen Höchststand von 63 Kilometern pro Stunde (39,1 Meilen pro Stunde) und innerhalb von fünf Sekunden verlor es die Hälfte seiner Geschwindigkeit über Grund, wie die Daten von flightradar24.com zeigen. Um 7:58 Uhr Ortszeit bog der E175 auf den nächstgelegenen Rollweg, nämlich O1, ab, bevor sie sich der Landebahn 15 an derselben Stelle wieder näherte. Die Maschine der Lot hob um 8:05 Uhr Ortszeit erfolgreich ab und landete eine Stunde und 40 Minuten später in Oslo.

Laut einem Lot-Sprecher soll die Ursache für den Startabbruch des Embraer 175 allerdings nicht das landende Enterair-Flugzeug gewesen sein. Im Cockpit habe es eine Anzeige gegeben, die es nicht hätte geben sollen. Der Regionaljet rollte dann zurück und setzte erneut zum Start an. Der Rest des Fluges ist ohne besondere Ereignisse verlaufen.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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