Warschau: Ryanair verlagert fünf Strecken von Modlin zum Chopin Airport

Logo des Flughafens Warschau-Modlin (Foto: Jan Gruber).
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Warschau: Ryanair verlagert fünf Strecken von Modlin zum Chopin Airport

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Die Billigfluggesellschaft Ryanair baut ihre Präsenz am Flughafen Warschau-Chopin, der momentan eher weniger genutzt wird, auf. Man wird von dort aus neu nach Wien, Charleroi, Palma de Mallorca, Alicante und Paphos fliegen.

Im Großraum der polnischen Hauptstadt nutzt der Billigflieger hauptsächlich den kleineren Modlin Airport. Im Sommerflugplan 2023 wird man ab dem größeren Flughafen Chopin fünf Strecken anbieten. Dabei handelt es sich um Wien, Palma de Mallorca und Alicante, die jeweils viermal pro Woche angesteuert werden sollen. Nach Charleroi geht es dreimal wöchentlich und nach Paphos einmal pro Woche. Auf explizite Nachfrage erklärte ein Firmensprecher gegenüber Aviation.Direct, dass die Strecke Modlin-Wien weiterhin bedient wird und daher Chopin-Wien zusätzlich angeboten wird.

Das Unternehmen teilte mit, dass die Aufnahme der Routen ab dem Flughafen Warschau (WAW) zu Lasten des Modlin Airports gehen würde. Ab dem zuletzt genannten Flughafen bietet man im Sommer 2023 rund 430 Flüge zu 50 Destinationen an. Man wirft dem Management in Modlin sowie den regionalen Behörden vor, dass diese kein Interesse an der Weiterentwicklung haben würden.

„Wir freuen uns, nach Warschau Chopin zurückzukehren und 5 neue Strecken zu aufregenden sonnigen Zielen wie Alicante, Mallorca und Paphos sowie zu beliebten Städten wie Brüssel und Wien zu eröffnen. Es ist jedoch schade, dass dies auf Kosten von Warschau-Modlin und der Region geschehen muss. Aus unverständlichen Gründen ignorieren sowohl die Flughafenleitung als auch die regionalen Behörden Ryanair (die größte Fluggesellschaft Europas und Polens) und weigern sich, sich an der Entwicklung des Flughafens Warschau-Modlin zu beteiligen – und riskieren damit unnötig den Verlust von Arbeitsplätzen und Verbindungen in der Region. Wenn das Management des Flughafens Modlin und die Anteilseigner (einschließlich der regionalen Behörden) nicht handeln, werden sie den Anwohnern in Zukunft erklären müssen, warum sie kein Interesse an der Entwicklung des Flughafens und der Region hatten. In der Zwischenzeit wird Ryanair sein Streckennetz an denjenigen Flughäfen in Polen und Europa weiter ausbauen, die sich um eine Steigerung des Verkehrsaufkommens bemühen und niedrige Kosten garantieren können“, erklärt Michal Kaczmarzyk, Geschäftsführer der polnischen Ryanair-Tochter Buzz.

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