Wechselkurse: In diesen Ländern ist der Euro derzeit besonders stark

Euronet-Bankomat (Foto: Jan Gruber).
Euronet-Bankomat (Foto: Jan Gruber).

Wechselkurse: In diesen Ländern ist der Euro derzeit besonders stark

Euronet-Bankomat (Foto: Jan Gruber).
Werbung

Besonders stark ist die EU-Währung zurzeit im Vietnam – für einen Euro bekommt man dort rund 26.800 Vietnamesische Đồng. Das hat eine Untersuchung des Technologieunternehmens Wise ergeben. Das börsennotierte Unternehmen hat analysiert, in welchen Ländern der Euro derzeit am stärksten und schwächsten ist, und wo er seit dem letzten Jahr am meisten an Wert gewonnen und verloren hat.

Im Wechselkurs-Ranking ausgesuchter Reiseländer liegt Vietnam an der Spitze. Dicht dahinter folgt auf Platz zwei Usbekistan. Der dort heimische Soʻm ist über das letzte Jahr um rund 11 Prozent schwächer geworden. So bekommt man hier für einen Euro rund 13.600 Soʻm. Kolumbien liegt auf Platz drei des Rankings. Hier ist ein Euro rund 4.300 Kolumbianische Peso wert.

Besonders schwach ist der Euro hingegen auf der Arabischen Halbinsel: Im Emirat Kuwait kriegen Reisende für einen Euro nur rund 0,34 Kuwait-Dinar, während es im letzten Jahr nur 0,33 waren. Im Bahrain kriegt man für einen Euro aktuell 0,41 Bahrain-Dinar. Vor einem Jahr waren es nur 0,40 Bahrain-Dinar. Mit 0,42 Omanischen Rial für einen Euro kriegt man im Sultanstaat derzeit ein wenig mehr als im letzten Jahr, wo es nur 0,41 Omanische Rial waren.

In Argentinien hat der Euro seit letztem Jahr am meisten Kaufkraft gewonnen

Am meisten ist der Euro seit dem letzten Jahr in Argentinien erstarkt. Hat man für einen Euro damals nur rund 193 Argentinische Peso erhalten, kriegt man nun inzwischen circa 893 Peso. Mit 78,34 Prozent Wertzuwachs ist das südamerikanische Land ganz weit vorne im Wise-Ranking der größten Wertsteigerungen des Euros seit Anfang 2023. Auf Platz zwei des Rankings folgt Angola, wo der Wert des Euros seit letztem Jahr um 40,45 Prozent gewachsen ist. Auch in der Türkei hat der Euro inzwischen gut 39 Prozent an Kaufkraft im Vergleich zum letzten Jahr dazugewonnen. Obwohl immer noch besonders stark im Vergleich zu anderen Ländern, hat der Euro über das letzte Jahr hingegen interessanterweise in Kolumbien am meisten an Kaufkraft verloren (21,37 Prozent). Auch der Albanische Lek hat gegenüber dem Euro seit Januar 2023 einiges an Wert zugelegt (14,47 Prozent). Sri Lanka ist im letzten Jahr aus der Perspektive der Eurozone um 11,75 Prozent teurer geworden.

Neben dem Wechselkurs beeinflussen zahlreiche weitere Faktoren das Urlaubsbudget. Urlauber sollten insbesondere auch das lokale Preisniveau vorab prüfen, da gerade in den vergangenen zwei Jahren weltweit die Inflationsraten gestiegen sind.

„Es lohnt sich, ein Auge auf die weltweiten Wechselkurse haben, wenn man beim nächsten Urlaub Geld sparen möchte. Urlauber sollten sich vorab jedoch auch über das aktuelle Preisniveau informieren, da dies neben Kursschwankungen natürlich Einfluss auf die Ausgaben hat. Gerade den Tausch von Währungen lassen sich Wechselstuben und Banken gut bezahlen – insbesondere an Flughäfen und touristischen Orten. Es lohnt sich, die Kurse unterschiedlicher Anbieter mit dem Kurs bei Google zu vergleichen. Je näher dran, desto geringer sind die versteckten Gebühren. Wer besonders clever ist, nutzt ein digitales Multi-Währungs-Konto, bei dem digital ohne Aufschläge auf den Kurs getauscht werden kann.”, kommentiert Thomas Adamski, Sprecher von Wise in Deutschland.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung