Wegen Mängeln: Indische Zivilluftfahrtbehörde schließt Air-India-Trainingszentrum Mumbai

Boeing 787-8 (Foto: Flughafen Wien AG).
Boeing 787-8 (Foto: Flughafen Wien AG).

Wegen Mängeln: Indische Zivilluftfahrtbehörde schließt Air-India-Trainingszentrum Mumbai

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Die indische Zivilluftfahrtbehörde hat dem in Mumbai ansässigen Trainings- und Simulatorzentrum von Air India die Zulassung entzogen. Das Amt machte keine näheren Angaben zu den Gründen, lediglich: Nichtbehobene Regelverstöße.

Es ist nicht das erste Mal, dass die DGCA in Sachen Flugsimulatoren hart durchgreift. In der Vergangenheit war der Mitbewerber Spicejet betroffen, denn es kam ans Licht, dass Pilotentrainings mit defekten B737-Max-Trainingsgeräten durchgeführt wurden. Das Amt verhängte eine saftige Geldstrafe gegen den Carrier und die betroffenen Flugzeugführer mussten ihre Trainings wiederholen und darüber hinaus so lange am Boden bleiben bis das „Nachsitzen“ absolviert wurde.

Laut der lokalen Nachrichtenagentur PTI stellte die indische Zivilluftfahrtbehörde im Air-India-Trainingszentrum Mumbai einige nicht näher bezeichnete Mängel fest. Während einem Audit habe man bemerkt, dass es offene Fragen hinsichtlich der Zertifizierung der Instruktoren, die die Simulatoren bedienen, gibt. Dem Vernehmen nach soll es Probleme im Bereich der Zertifizierung geben.

Die Folge daraus: Aufgrund einer behördlichen Verfügung musste der Ausbildungsbetrieb auf unbestimmte Zeit eingestellt werden. Am Standort Mumbai werden hauptsächlich Boeing-Piloten trainiert. Die Auswirkungen auf den Flugbetrieb halten sich zumindest kurzfristig in eng gesteckten Grenzen. Sollte der Zustand aber länger andauern, könnte es zu einem Rückstau in den Bereichen Training und Ausbildung kommen. Air India wollte die behördliche Schließung nicht kommentieren.

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