Weihnachtliches Flugchaos in vielen Teilen der Welt

Airbus A220-300 (Foto: Airbus).
Airbus A220-300 (Foto: Airbus).

Weihnachtliches Flugchaos in vielen Teilen der Welt

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Mit dem Flugzeug zum Weihnachtsfest nach Hause, zu Verwandten oder in den Urlaub fliegen, forderte insbesondere in den Vereinigten Staaten von Amerika starke Nerven. Mehr als 5.600 Flüge mussten gestrichen werden und etwa 16.000 Verbindungen waren erheblich verspätet. Aussicht auf Besserung besteht zumindest kurzfristig nicht.

Eigentlich ist die hohe Nachfrage rund um Weihnachten ein Segen für die krisengeplagten Airlines, jedoch zeigen sich diverse Defizite, die auch dem zum Teil erheblichen Personalabbau geschuldet sind. In vielen Staaten haben Fluggesellschaften das Problem, dass ihr fliegendes Personal nach der Rückkunft vom Dienst in Quarantäne muss. Besonders in den USA kommt dazu, dass überdurchschnittlich viele Airline-Mitarbeiter wegen Corona-Infektionen ausfallen. Unter dem Strich steht: Man hat viel zu wenig Personal zur Verfügung. Die logische Konsequenz daraus: Chaotische Zuständige, Verspätungen und Streichungen. Ausgerechnet rund um Weihnachten müssen diese “Suppe” die Passagiere auslöffeln. Besserung ist nicht in Sicht, denn auch am heutigen Sonntag wird mit vielen Ausfällen gerechnet.

In den Vereinigten Staaten sind in erster Linie die Branchenriesen United Airlines und Delta betroffen. Allerdings beschränkt sich das “Weihnachtschaos” nicht nur auf Nordamerika, denn auch in Australien sowie bei Air China, China Eastern und Air India gibt es überdurchschnittlich viele Verspätungen und Ausfälle. 

United Airlines sieht Omikron-Problem

Einen direkten Zusammenhang mit der Omikron-Variante wollen die Carrier überwiegend nicht kommentieren. Lediglich United Airlines gibt zu, dass der Anstieg der Omikron-Mutation auch Auswirkungen auf den Flugbetrieb haben, denn viele Mitarbeiter mussten in Quarantäne. Alaska Airlines musste zuletzt wegen Personalmangel einige Flüge streichen.

In Australien war in erster Linie der Inlandsverkehr von Verspätungen und Ausfällen geplagt. Allein am Freitag strich Jetstar etwa 100 Verbindungen. Ein Sprecher meinte, dass der Großteil der Reisenden auf andere Verbindungen umgebucht werden konnte. Dennoch ist lokalen Medienberichten zu entnehmen, dass viele gestrandet sind.

Die Vereinigten Staaten von Amerika wollen aufgrund die aufgrund der Omikron-Variante erlassenen Einreise- und Quarantänebestimmungen, die für Staaten wie Südafrika gelten, in Kürze aufheben. Die CDC begründet die Entscheidung unter anderem auch damit, dass es Erkenntnisse gibt, dass Omikron nicht gefährlicher als beispielsweise Delta sein soll.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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