Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 setzt die Westbahn weitere Maßstäbe im österreichischen und internationalen Bahnverkehr. Unter dem Motto „Schneller, höher, weiter“ bietet das private Bahnunternehmen eine Vielzahl an neuen Verbindungen und optimierten Angeboten, die Reisenden sowohl Komfort als auch Zeitersparnis versprechen. Neben erweiterten nationalen Routen stehen neue internationale Verbindungen, wie die Direktstrecke Wien-Stuttgart, im Mittelpunkt.
Zum Auftakt des neuen Fahrplans wird die Westbahn erstmals eine Nachtzugverbindung zwischen Wien und Salzburg anbieten. Dies markiert nicht nur den Wiedereinstieg der Westbahn in den Nachtverkehr, sondern auch den symbolischen Neustart der Weststrecke, die nach den Hochwasserschäden des Sommers 2024 für drei Monate beeinträchtigt war. Thomas Posch, Geschäftsführer der Westbahn, betont die Bedeutung dieses Schrittes: „Wir bringen den Wettbewerb auf der Weststrecke wieder auf Schiene.“ Mit dieser Maßnahme wird die Attraktivität der Bahn als schnelle und bequeme Alternative zu anderen Verkehrsmitteln gesteigert.
Neue Direktverbindung nach Stuttgart und Familienfreundlichkeit
Besonders hervorzuheben ist die neue Direktverbindung zwischen Wien und Stuttgart, die zweimal täglich bedient wird. Auf der Strecke, die über Salzburg, Rosenheim, München und Ulm führt, wird auch ein Halt in Günzburg am LEGOLAND Deutschland angeboten – eine attraktive Ergänzung für Familien. Mit einer Fahrzeit von nur 6,5 Stunden stellt die Westbahn die schnellste Verbindung zwischen Wien und Stuttgart ohne Umsteigen dar. Die Einführung von günstigen Familientarifen und die Möglichkeit, Sitzplätze kostenlos zu reservieren, unterstreichen die Kundenorientierung der Westbahn.
Tickets für diese Strecke sind ab 28,99 Euro erhältlich, während Kinder zwischen sechs und 15 Jahren für nur 2 Euro pro Strecke reisen können. Damit bleibt die Westbahn eine der preisgünstigsten Optionen im europäischen Fernverkehr.
Ausbau in der Bodenseeregion und Tirol
Im nationalen Bereich wird das Angebot auf der Strecke Wien-Bregenz verdoppelt. Die Fahrtzeit nach Vorarlberg wird durch zusätzliche Halte, wie etwa in Bregenz Riedenburg und Jenbach, deutlich verkürzt. Für Tiroler Reisende eröffnen neue Haltepunkte wie Innsbruck Westbahnhof und Imst-Pitztal komfortable Anschlussmöglichkeiten in alle Richtungen.
Eine weitere Neuerung ist die Anbindung der Westbahn an Lindau in Deutschland und die Schweiz. Hier entsteht ein noch engeres Netz, das nicht nur regionale Mobilität verbessert, sondern auch grenzüberschreitende Verbindungen vereinfacht.
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